Autor Thema: NAS (externe Festplatte) mit NFS mounten  (Gelesen 7853 mal)

christophl

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NAS (externe Festplatte) mit NFS mounten
« am: 31. Dezember 2006, 17:40:18 »
Hallo,

nach dem guten Test in der Ct habe ich mir vor ein paar Tagen ein NAS von Raidsonic mit NFS Unterstützung gekauft. An der Dose läuft das NAS schon so wie gewünscht.

Unter IRIX hatte ich allerdings noch keinen Erfolg. NAS seitig habe ich die feste IP der Octane freigegeben bzw. ich habe probeweise alle IPs als zugriffsberechtigt freigegeben.

Die Eingabe von  "mount -t nfs 192.168.1.108:/IRIX /data/NAS" führt aber nicht zum gewünschten Erfolg.



Ich bekomme immer ein Permission denied. Die Octane probiert beide NFS Level (1+2) aus.

Liegt das Problem eher an meiner Mount-Eingabe oder würdet Ihr das Problem auf der NAS Seite sehen.


Vielen Dank und guten Rutsch

Christoph

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NAS (externe Festplatte) mit NFS mounten
« am: 31. Dezember 2006, 17:40:18 »

landy

  • Gast
Re: NAS (externe Festplatte) mit NFS mounten
« Antwort #1 am: 01. Januar 2007, 14:07:45 »
Für mich sieht die Eingabe gut aus. Ich hatte solche Probleme aber auch schon wenn ich Freigaben auf der Origin200 mounten wollte. So ganz dahintergestiegen bin ich nicht. Ich kenn jetzt aber auch deine NAS nicht wie die Berechtigungen vergibt, normalerweise macht man da ja in /etc/exports.

Offline Markus Kleineheismann

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Re: NAS (externe Festplatte) mit NFS mounten
« Antwort #2 am: 01. Januar 2007, 14:53:07 »
Hallo,

ich würde aus meiner Erfahrung sagen, das das Problem auf der Seite des Servers (NAS) liegt. Da bei NFS eigentlich nur auf dieser Seite etwas konfiguriert werden muss kann es nur hier liegen.

Ich würde versuchen sowohl für die IP-Adresse als auch für den Rechnernamen der Octane das Verzeichnis zu exportieren. Evtl. hat das NAS auch eine Art Syslog. Hier kann man (bei UNix) erkennen woran ein Mountversuch scheitert.

Zusätzlich kann man überprüfen, was genau für wehn auf dem NAS exportiert ist (showmount -e NAS-Name/IP). Hier sollte das gewünschte Verzeichnis mit Namen/IP der Octane und den Lese-/Schreibrechten auftauchen.

MfG
Markus Kleineheismann

christophl

  • Gast
Re: NAS (externe Festplatte) mit NFS mounten
« Antwort #3 am: 01. Januar 2007, 19:00:31 »
Hallo Markus,


der "showmount" - Hinweis war der entscheidende. Hier konnte ich dann den exakten Pfad sehen, der zu mounten ist. Anders als in der Installationsanweisung ist nicht nur das Share anzugeben , sondern der gesamt Pfad, also anstatt 192.168.1.108:/Irix ein 192.168.1.108:/mnt/IDE1/Irix.


Nachdem ich das NAS jetzt als Superuser gemountet habe stellt sich allerdings das nächste Problem - die Rechtevergabe.


Als root habe ich auf dem NAS die Rechte "rw".

Mein Ziel ist natürlich, das jeder "Normaluser" auf das gemountete Laufwerk zugreifen kann. Wenn ich über die Dateimananger gehe und versuche die Rechte über "Change permissions" zu ändern ist immer der root  und die Gruppe sys voreingestellt. Wenn ich diese dann mit dem Usernamen eines normaen Users und die Gruppe user eingebe bekomme ich anschliessend eine - no permission Fehlermeldung.

Wie kann ich die Rechte ändern?


Vielen Dank für Eure Unterstützung

Christoph

Offline Markus Kleineheismann

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Re: NAS (externe Festplatte) mit NFS mounten
« Antwort #4 am: 02. Januar 2007, 08:47:07 »
Hallo,

also bei NFS hast du folgende Möglichkeiten.

1. auf Maschinenebene.
Du kannst für jede Maschine angeben, ob sie nur Leserechte (ro), Schreib-/Leserechte (rw) und Rootzugriff(no_root_squash) haben soll.

2. Über Userid (UID) und Gruppenip (GID).
Generell ist es bei NFS so, das der Clientrechner nur UID und GID der Datei sieht.

Bsp:
Server
-rwxrwx-rx  user1  gruppe1 Datei
Client
-rwx-rwx-rx 100 100 Datei

Das heisst dann auf dem Client kann ein Benutzer mit der ID 100 und die Gruppe 100 auf die Datei zugreifen. Dieser muss nicht zwingend der gleiche wie auf dem Server sein (ist ein bekanntes Sicherheitsprobelm mit NFS). Damit du nun mit den gewünschten Benutzern auf die Daten zugreifen kannst, hast du nun die Möglichkeit die ID's entsprechend zu ändern (chown, chgrp), die Berechtigung der Dateien auf Wolrdreadlbe zu setzen (chmod 777 Datei), oder entsprechende Benutzer und Gruppen auf der Octane anzulegen.

Wenn das NAS immer die gleiche Gruppe zum schreiben/anlegen einer datei nutzt würde ich den Weg gehen eine entsprechende Gruppe auf der Octane anzulegen und die Benutzer die schreiben sollen zu dieser Gruppe hinzufügen.

Wenn dies nicht funktioniert (da das NAs unterschiedliche Gruppen nutzt) würde ich bei niedrigen Sicherheitsansprüchen die Variante mit der Berechtigung ausprobieren.

Markus Kleineheismann