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Serverempfehlung gesucht (Apple Xserve ?)

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Brombaer:
Moin,

so ein Topic hatte ich ja schon mal vor langer Zeit eröffnet und in der Zwischenzeit auch meine eigenen Erfahrungen mit PC-Hardware sowie Linux gemacht. Bin auf der Suche nach einem Server, der folgende Features haben sollte:

- DNS
- Standard Filedienste wie NFS / SMB
- SingleUsermanagement für NIS und Windows-Äquivalent
- Druckermanagement Windows/Unix/Linux
- weitere Dienste wie CVS oder subversion etc. bei Bedarf
- evtl. Mail wobei für mich noch nicht ganz klar ist, ob dafür nicht besser ein dedizierter Rechner in der demilitarisierten Zone geeignet ist, der dann vielleicht auch noch ftp anbietet. Man möchte ja DDOS-Angriffen kein Ziel bieten.

Besonders wichtig ist mir, dass der Rechner leicht über passende Werkzeuge (und damit meine ich nur in Ausnahmefällen den vi) administrierbar sein sollte und ich bei einem Hardwaredefekt in der Lage bin relativ kurzfristig einen Rechner in gleicher Konfiguration zu bekommen (wer das schon mal bei nem PC-Mainboard versucht hat weiss was ich meine). Ich möchte nicht jedes Mal wenn ich einen Service konfigurieren will, 3 Tage lang in irgendwelchen halbgaren Manpages rumsuchen um am Ende festzustellen, dass ich evtl. ein Komma falsch gesetzt habe (ok, war übertrieben, aber ich verdiene mein Geld damit Software zu schreiben und nicht damit Systemkonfiguration zu inhalieren)

An Usern sollte das Ding maximal 20 verkraften und preislich unterhalb von 4000 Euro bleiben. Die Frage des Plattenspeichers soll erstmal aussen vor bleiben, am Anfang werden die eingebauten Platten ausreichen.

Prinzipiell bin ich bzgl. der Hardware ziemlich offen ... allerdings sind mir die Xserve-Teile mal aufgefallen, auch wenn ich mit Apple bisher gar keine Erfahrungen habe.

Wer von den Praktikern kann mir da noch ein paar gutgemeinte Ratschläge mit auf den Weg geben ?

Bin schon ganz auf Eure Tips gespannt.

Kathse:
Hallo,

hast du auch mal über einen RaQ oder Qube nachgedacht?

Gruß,
K

Brombaer:
Hallo K.  ;)

über die beiden Kisten weiss ich eigentlich wenig, ausser das ich meine mich erinnern zu können, dass sie neu nicht mehr zu bekommen sind, ein Linux drunter steckt und hinsichtlich des maximal verwaltbaren Plattenplatzes stark limitiert sind. Ich suche eine Lösung, die mir die nächsten 2 Jahre (mindestens, meist leben solche Lösungen viel länger als geplant) keine Probleme bereiten wird, auch wenn ich schnell Ersatz benötige). Korrigier mich falls ich da falsch liege.

Gruß

Matthias

Brombaer:
Hallo Christoph,

erstmal Danke für Deine Empfehlungen. Hauptmerk liegt bei mir wirklich darauf dass es einfach zu administrieren ist. Solaris kenne ich nur ein wenig als User von früher her und intiuitive Administrationswerkzeuge sind mir da nicht aufgefallen. SuSe Enterprise kenne ich auch nicht und kann daher schlecht abschätzen ob es die Anforderung bzgl. SingleUser Login gut umsetzt. Von dem Update-Service bei SuSe bin ich von früher her nicht so ganz begeistert, aber auch debian kann einen ganz schön austricksen, zumindest wenn man gewisse Packete benötigt die im Hauptstream nicht vorhanden sind.

Ich suche einfach was Stabiles zum Hinstellen, initial konfigurieren und ab und dann mal einen weiteren Rechner/User etc rein zu hängen. Ich habe mich schon länger mit debian auseinandergesetzt aber das hat mich nicht wirklich glücklich gemacht, weil es mich einfach zuviel Zeit kostet. Deswegen kam ich auf die Apple-Geschichte.

Was mich bei Linux ein wenig abschreckt ist, dass man nie weiss ob die Hardware, die man verwendet auch optimal unterstützt wird oder sie halt gerade so läuft.

Matthias

mainframe.ai:
Hallo,

ich möchte an  dieser Stelle
auch einen kleinen Zwischenruf riskieren… :-)
Auf die Gefahr hin, abgewatscht zu werden. (Auf der anderen Seite, das ist ja nicht Heise hier… sondern nur nette Leute…)

Sofern die Kostenfrage geklärt ist, und Du Dich bereits mit Apple auskennst… (auch das muss man… *G*) spricht meiner Ansicht nach nichts gegen einen Xserve…

Die Konfigurationswerkzeuge sind GUI basiert, es gibt speziell bei OSX Server, welches mit dem XServe geliefert wird, viele Administrationstools…

Sofern also der Xserve alle "Features" hat, spricht nichts dagegen.

HArdware Support ist bei Apple bekanntermaßen an  Apple Care gebunden, reespektive an verschieden Serviceverträge, die man kaufen kann.

Christophs Einwand bezüglich der nicht überragenden aka. mangelnden Serviceleistung kann ich nur im Bereich Desktops ohne weitere Zusatzleistungen nachvollziehen.

Da verhält sich Apple zuweilen wie viele andere Marken PC Hersteller auch. Hat man jedoch einen kompetenten Ansprechpartner ist die Sache völlig i.O.…

Ausschlaggebender Punkt sollte hier eher sein, brauche ich einen XServe mit den Zusatzfeatures für Apple Workstations… oder reicht mir eine SuseLinux Boxxx… Ich bin damals mit Netatalk nicht besonders glücklich gewesen,deshalb kann ich einen Suse Server nicht in einer Apple-dominierten Umgebung ohne Weiteres empfehlen… (Dies hängt aber auch an einigen speziellen Milchprodukte-Programmen… die sich besonders im Bereich Netatalk wenig befriedigend verhielten.)

Sympathie spricht nat. immer eine gewisse Rolle.
Ich würde eher einen XServe haben wollen, als einen Linux Server.
Einfach ist nichts… auch ein OSX Server kann seine Tücken haben.

Andererseits… PC's  einbinden über Samba war kein Thema bislang.

Nun denn … Ich wollte auch nur an dieser Stelle eine kleine Lanze für die Fruit-company brechen.

Aber wenn es keine Apple systeme als clients gibt… würde ich zu einer kleinen geilen Sonne greifen… :-)

Cheers,
Martin

P.S.: tatsächlich würde ich den Mailserver extra aufstellen… :-) in die DMZ… Bei DOS geht ja dann nicht jeder Service verloren…

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