Also ich würd's einfach ins Netz setzen und abwarten.
Natürlich behält sich SGI das Recht vor über sein Copyright zu verfügen, wie es Ihnen beliebt. Für Juristen heißt das: Is' grundsätzlich verboten!
<Klugscheissmode>Copyright gibt's hier nicht...</Klugscheissmode> Und es ist eben auch nicht nur für Juristen verboten, und hat nix mit "gegen SGI" zu tun. Ich sag ja auch nicht, dass was passieren muss, ist wie mit "bei Rot über die Ampel gehen". Mach ich auch gerne, und bin auch noch nicht überfahren worden. Aber wenn dann doch was passiert, ist das Geschrei immer gross :-( Insofern hätte ich ein äusserst schlechtes Gewissen, wenn ich sagen würde, Impact soll es halt drauf ankommen lassen. Das würde ich vielleicht selbst machen, aber nie jemand anders raten.
Im Moment ist die Lage doch ziemlich eindeutig: SGI hat Impact die Nutzungsrechte an dem Material (soweit schutzwürdig, Preislisten zählen m.E. beispielsweise nicht dazu, Magazines dagegen sehr wohl) explizit nicht eingeräumt, warum auch immer - ich kapier's auch nicht so ganz :-( Sollte dann tatsächlich was vom Anwalt kommen (und eine Pflicht seitens SGI, erst "nett" zu sein und eine Mail zu schreiben oder so, gibt es nicht), sind wenigstens die Anwaltskosten zu tragen, und das reicht schon, um einem gestandenen Mann das Wasser in die Augen zu treiben.
Aus meiner Sicht ist das was Impact jetzt versucht mit Abstand der beste Weg (auch im Hinblick auf evtuelle weitere Anfragen nach Material!), nämlich stur weiter zu verhandeln, bis die Gegenseite weichgekocht worden ist. Wenn man das "gegen" SGI durchziehen will, würde ich dringend dafür sorgen, dass man als Backup einen befreundeten Anwalt hat, der den Schaden minimiert, oder wenigstens mal in de.soc.recht.* nachforschen, wie die Gurus dort das sehen. M.E. lohnt es sich nicht, wegen sowas voll auf Konfrontationskurs zu gehen, muss aber jeder selbst für sich entscheiden.
Tut mir leid, dass ich bei Rechtsfragen so pessimistisch bin, aber mein Rebellengeist scheint irgendwann mal verloren gegangen zu sein :-(
JM