Man muss IMO einen Schnitt machen - der zum einen erlaubt eine gute Useability für den Anwender zum anderen Durchsichtigkeit für den Administrator (wurde IMO bei NeXT Step nahezu perfekt gelöst)
Vergleichen wir mal Windows vs. OS X
OS X hat eine prima GUI, ein Traum von Userabliliy - es ist auch der feuchte Traum eines jedes Admins da es grundweg recht übersichtlich gehalten wurde und ich immernoch 2 Wege habe (auf die ich auch nicht verzichten will) Probleme zu lösen oder das System zu administriren. Zum einen schön Klicki Bunti zum anderen meinen Term. Das ganze Konzept geht aber IMO den Bach runter wenn ich alleien für die GUI (Carbon und Aqua) mindestens 512 MB RAM brauche um zügig zu arbeiten. Eine halbe Sekunde Reaktionszeit hört sich nach nicht viel an fängt aber beim Dauereinsatz extrem an zu nerven...
Man muss eben eine Möglichkeit finden dem User eine gute GUI zu geben und zum anderen dennoch gewährleisten dass das System an sich auch mit geringer Hardware gut läuft:
Ich habe nun - mit einem Browser, einem Mailclient im Hg so wie einem MP3 Player eine CPU Last von 23% auf meinem System (eine CPU - die andere ist frei) und eine Speicherauslastung von gut 200 MB (davon gehören gut 90% Aqua) und das ist IMO nicht wirklich der Weissheits letzter Schluss.
Windows 2k im Vergleich dazu rennt auf jedem P II 450 mit 128 MB sehr flott nur die Administration ist wieder eine andere Sache.
Flippt mir eine Unixkiste beim User logge ich mich per ssh ein (so Gott will hat der DAU den nicht geschossen) und fixe, mache man dies bitte bei Windows.
Nun, flitzu bunti hin oder her - Tatsache ist der User will die Maus der Admin die Tastatur und beides muss man IMO berücksichtigen...
Es ist nicht zu verachten wie eine gute GUI sich auf den User auswirkt... wir haben in der Firma OS X, W2k, Gnome und CDE. Man kann die Stafflung des Neides wie folgt ordnen:
OS X
Gnome
CDE
...und die W2k User sind die mit dem Neid
Eine gute GUI bringt mehr Effizienz und sei es nur weil es weniger Crashes gibt oder die Reaktionszeit schneller ist.
Die perfekte Lösung ist nicht in Sicht - zur Zeit kann jeder nach seinem Gusto gehen nur denke ich das Dinge wie ein Icon in die Menuleiste einfügen oder den Desktop Bg zu ändern absolut nebensächlich sind und auch den User nix anzugehen haben. Ich Admin schlage mich damit rum und damit basta. Habe ich einmal geschnallt wie ich das Toolchest oder einen CDE Tray ändere ist es ein Kinderspiel, wichtig ist die Schnittstelle User -> Computer und das ist nunmal die Bedienung mit der Maus und die Coexistenz der Software und deren Schnittstellen untereinander.
Grafischer Mist wie ihn Gnome oder XP in Reinform abliefert hat gar nix mit Useability zu tun - nur die Leute denken leider um so bunter um so besser kann man arbeiten.
Nix gegen grafische Effekte wie einen tranzperenten Term oder einen rootlog auf dem Dektop Hg, nix gegen Estektik nur das alles muss sich eben 2 Dingen unterordnen - zum einem der User zum anderen der gegeben Hardware.
Auch das Nacharmen von Massenkonzepten spricht eher von Armut denn von Fähigkeit. Würde sich KDE ein eingäniges Konzept zur Bedienung einfallen lassen dass man in 15 Minuten intus hat könnte man es sich schenken von Windows anzukupfern.
Das andere ist der mutierte Linux Pinguin mit 4 Beinen an jedem Bein fehlt aber ein Gelenk. Das ist Blödsinn. Nehmen wir einen Mail-forwarding-Client:
Entsprechend was ich brauch nehme ich auch... will ich IMAP nehme ich kein sendmail, will ich auf erfasste Konzepte aufbauen nehme ich es, will ich einen einfachen Einstieg und wenig Optionen nehme ich exim, will ich eine beschi##en properitäre Lizens, einen noch dämlicheren Programmieren und eine absolut hirnloses Doku Konzept nehme ich qmail (man merkt - ich liebe qmail...)
Für jeden Problem eine Lösung - mag nicht der sinnvollste sein aber es ist ein Weg... (bei OS X sind es viele Probleme und eine all umfassende Lösung - der andere Weg).