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octane 1 leisere lüfter

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chkarstens:
ich habe meine neue octane gleich bewundert und den wunden punkt gefunden: der lärm (".. hats du eien neuen staubsauger gekauft?.." fragte meine freundin).
die angesogene luft wird nicht gefiltert und der netzteillüfter, der rauspustet ist unnötigerweise laut.

kennt ihr die luft -umwälzleistung des lüfters ?
dann könnte ich ihn austauschen.
habe für meine pc´s mal bei reichelt.de 80x80 mm lüfter (ohne stecker und drehzahlmessung) für ca 3 euro auf verdacht gekauft, halt die billigste industrieware, und siehe da, sie waren viel leiser als die standard pc-lüfter. und da reichelt im katalog auch noch die lufttransportleistung angiebt ist man auf der sicheren seite.
-es steht neben dem inbetriebnehmen derselben auch noch ein lüfter-mod an, mit filterkasetten etc.

beste grüsse christian.

Malakim:
Du willst CASE-Modding betreiben  ???  ;)

Mit einer guten Antwort kann ich hier leider nicht dienen. Ich weiß nur aus diversen Thread in diesem Forum das die Lüfter in der Octane auf jeden Fall alle gebraucht werden und das Ding offensichtlich eine hohe Kühleistung fordert. Denn ich habe soetwas auch schon ins Auge gefasst ...

Also wenn Du zu Ergebnissen kommst bin zumindest ich daran interessiert.

- Elmar

Christoph:
Du musst den Lüfter aus dem Netzteil mal ausbauen und die Leistungsangaben berichten. Eine Watt- oder Ampere-Angabe hilft dann weiter. Daran kann man das ableiten.

Wenn alles nichts hilft, bau den Lüfter aus, schließ ihn an eine Stromversorgung (kleines Netzteil) an und befestige einen handelsüblichen Müllbeutel (10l) aus möglichst dünnem Material an dem Lüfter (mit Klebeband rundum befestigen).
Sorge dafür, das der Beutel zusammengedrückt ist und schalte dann den Lüfter ein.
Dann nimm die Zeit, bis ein 10l-Beutel prall gefüllt ist und extrapoliere das Ergebnis auf eine Stunde.
Ein Liter = 1000cm³
So erhältst Du ungefähr die Umwälzleistung und das mit einfachen Mitteln.

Moe:
...soweit ich mich erinnern kann ist ein Liter doch 1dm³ - also 1000cm³, oder?
???
MFG Moe

Christoph:
Ohne nun Mathematik-Nachhilfe geben zu wollen, aber:

10cm³ = 1dm³ : Das stimmt, 1dm sind 10cm und das selbe gilt für Flächen- und Volumenmaße.
Wenn aber 10cm³ einem Liter (1l) entsprechen,  wären 1.000cm³ folglich erheblich mehr.

Statt Luft nehmen wir einfach mal Milch und stellen uns die entsprechenden Behältnisse einfach vor dem geistigen Auge vor.
Ein normaler Milchkarton hat zum Beispiel die Maße (HxBxT) von 16x9x6cm und enthält bekanntermaßen 1l Milch.
Diese Maße sind ungenau, der Karton ist nicht genau Randvoll und eigentlich ist das Innenmaß wichtig, aber es zeigt schon sehr gut, das die Relationen stimmen.

Akzeptieren wir also, das ein Würfel von 10cm³ exakt 1l Raumvolumen fasst.
Das ist also ein würfelförmiges Behältnis mit einem Kanteninnenmaß von 10cm.

Ein Würfel bzw. Becken mit einer Länge, Breite und Tiefe von 1.000cm bzw. 10m würde hingegen deutlich mehr als den Inhalt eines Milchkartons fassen.

Um 0,1% des Volumens dieses Beckens zu füllen, müsste man 100 Milchkartons darin entleeren.
Macht man das insgesamt 100x, ist das Becken zu 10% mit Milch gefüllt und am Beckenrand stapeln sich 10.000 leere Milchkartons.

Um das Becken schließlich vollständig zu füllen und somit 1.000cm³ Milch zu bekommen, muss man noch weitere 9 Berge leere Milchkartons aufstapeln, die jeweils 10.000 Packungen enthalten.
Damit hat man dann 100.000 Liter Milch beisammen und sollte das Becken während der Füllzeit nicht gekühlt worden sein, wäre ein großer Teil des Inhaltes bereits Sauer.

Geht man davon aus, das man für das leeren eines einzigen Milchkartons sowie dessen Entsorgung auf einen Haufen ca. 6 Sekunden benötigt (was richtig flott wäre), dann schafft man also 10 in einer Minute und 600 in einer Stunde (natürlich ohne Pause).
Nach 24 Stunden hätte man also 14.400 Liter Milch verschüttet.
Vorausgesetzt, man missachtet die eigene Gesundheit und arbeitet Rund um die Uhr, so hat man nach 48 Stunden gerade mal 28.800 Liter Milch beisammen.
Nun beginnt die Milch langsam zu verderben.
Am dritten Tag sollte ein säuerlicher Geruch aufsteigen, der nun von 43.200 Litern Milch stammt.
Nach insgesamt 6 Tagen, 22 Stunden und 40 Minuten Akkordarbeit die jedem Gewerkschafter Alpträume bescheren würde, hat man es dann geschafft.

1000cm³ sind also eine verdammt große Menge.  ;D

Update:
Und da irrte ich mich, denn ich hatte vergessen, das man Volumen mit der dritten Potenz umrechnet also Maßeinheiten nicht mit 10 sondern mit 1000 multipiziert.
Also sind dieser richtigen Logik nun folgend:
Bei Längenmaßen   : 1dm  =     10cm
Bei Flächenmaßen  : 1dm² =   100cm²
Bei Volumenmaßen : 1dm³ = 1000cm³

Ergo:
1000cm³ = ein verdammt lautes und schnelles Motorrad  ;)

Endgültiges Fazit:
Da die Beispielrechnung nur im Detail falsch, im Prinzip aber richtig ist, kennt man nun den Arbeitsaufwand für 100m³ Milch.  ;D

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