Ich kann mich an Zeiten erinnern, da saß ich vor meinem Zenith PC mit bernsteinfarbenen Bildschirm, zwei 5 1/4 Zoll Diskettenlaufwerken und 512K Speicher.
Einen Brief hatte ich da innerhalb von zwei Minuten getippt. Ich kann die "Knubbelmac" Fetischisten schon verstehen. Bevor ich eine meiner Workstations/PPC oder W2k hochgefahren habe hat der Typ am MAC schon seine Mails gelesen und weiß warum seine Koffer auf der Straße liegen.
Ich frage mich, was hat Microsoft und Intel mit der Perfomance gemacht? Meine Erste Festplatte hatte soviel Speicher wie mein jetztiger PDA. Die Hardware ist momentan ja viel besser als die Software. Wie bekommt es Windows hin in der Startphase soviel Scheiß abzufragen. Wofür jede Plug'n play Abfrage, wenn schon beim Wechseln des Controllers bei W2K ein Bluescreen angezeigt wird. Also warum nicht die Konfigurations speichern und mit der gespeicherten Konfiguration hochfahren. Dann müßte Windows innerhalb von Sekunden Startbereit sein. Je nach Hardwareausstattung von Windows kann man ja locker 2 Minuten warten. Ich bekomms nicht auf die Kette.
Wie schon vorher gesagt, der Quellcode von Windows besteht zum großen Teil aus "Do nothing" Loops.
Wenn ich Linux und diverse andere OpenSource Betriebsysteme hochfahre ist aber auch eine Kaffepause angesagt. Wo ist das Problem, ich will den Rechner einschalten und nach Sekunden daran arbeiten. Der Suspend Modus läuft meines Erachtens nur bei Laptops vernünftig.
Mein MAC 9600/G3 mach auch kein Wettrennen beim hochfahren.
Also kommt man nach Hause, schmeißt 5 - 6 Rechner an trinkt ne Tasse Kaffe, leißt Zeitung auf dem WC und kann dann langsam mit dem Arbeiten anfangen.
Ich war vor 15 Jahren mit meinem Zenith schneller. (´Die Kiste hat damals 2500 DM gekostet.)