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Video-Digitalisieren: Womit?

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Impact:
Kaya..... ich verweise gern nochmal auf das Forum, das die ganze Palette an Tricks diese Problematiken Professionell zu umgehen aufführt  ;D => http://www.mood-indigo.org/cgi-bin/YaBB/YaBB.cgi?board=quatschen&action=display&num=1098174430

majix:
Oooch, bei dem Synchronisationsproblem bin ich ja nch gar nicht angelangt... bis ich da angekommen bin, wird noch ein wenig Zeit verstreichen. Mein Beitrag bezig sich auf Smellys Beobachtungen.

Grüße,
Kaya

Rainer:


--- Zitat ---
...
Also muss es wirklich an etwas anderem liegen.
...

--- Ende Zitat ---

Genauigkeit der Quarze, die die Taktraten für die Digitalisierung von Bild und Ton machen? Werden vermutlich nicht von einem einzigen Quarz abgeleitet, oder?

SmellyCat:
sagen wir so - logisch bedacht haste recht Kaya, wenn dann müsste es immer gleich sein, so wie z. B. wenn man analog für Bild und digital für Ton nutzt.

Langsam aber sich kann es mir nur mit einer lahmen Software/Hardware Komponente erklären die mit der Verarbeitung nicht nach kam... hmmm, egal die Problematik habe ich nicht mehr und da die Hardware nicht mehr da ist kann ich es auch nicht nachprüfen

bye
Mats

msalfer:
Hi,

also, Timing:

Das die Signale irgendwie nicht zeitsynchron sind, kann entstehen indem die Timingsourcen von Bild und Ton auseinanderlaufen (2 Quarze auf den den beiden Boards) oder vielleicht noch wenn der enstehende Stream ohne Timinginformationen geschrieben wird und dann hin und wieder Bytes verloren gehen. Aber das sollte eher selten sein.

Es gibt zwei Lösungen für das andere Problem: Hochwertige Quarze in einer kontrollierten Umgebung (geheizte Quarze, µC-geregelt), wobei damit nur die Symptome hinausgeschoben werden.
Oder gleich richtig nur eine Clocksource verwenden, sei es nun der PCI-Bus aus dem mit PLLs die verschiedenen Takte abgeleitet werden oder einen internen Timinggenerator der in regelmäßigen Abständen eine Zeitmarke an die jeweiligen Geräte schickt.

In der professionellen Studiotechnik nimmt man für Midi zentrale Clocksources und dann funktioniert sogar dieses grottenschlechte System ausreichend für professionelle Ansprüche.

In Computer kann man auch solche Clocksourcen verwenden, wer mal bei den Aufnahmeoptionen bei den SGIs daheim geschaut hat, findet dort eine Auswahlmöglichkeit für verschiedene Clocksourcen. Somit kann z.B. der Videostream als Clocksource für die restlichen Systeme die synchron laufen sollen, festgelegt werden.

Bei MPEG sind die einzelnen Streams in Pakete aufgeteilt, und diese haben dann auch wieder Timestamps. Kommt aber auf die Art des Streams an, spricht ob ES, PS, PES, TS usw, gibt viele Möglichkeiten. IMHO hat ein ES (Elementary Stream) nicht wirklich Timinginformationen, ein TS (Transport Stream) so wie er vom Satelliten kommt aber sehr wohl.

Was ich eigentlich nur sagen will: Timing funktioniert nur dann zuverlässig, wenn in regelmäßigen Abständen die exakte Zeit dabeisteht, egal ob es aufgenommen oder wiedergegeben wird. Die Anbindung ist scheißegal, solange das Gerät die Möglichkeit hat sich von einer zentralen Instanz die Zeit zu holen. Leider ist dies praktisch immer nur bei Profigeräten der Fall, bei Consumergeräten ist man darauf angewiesen dass die Funktionalität in einem Gehäuse steckt und der Entwickler doch bitte nur einen Clock benutzt hat.

Und wenn mir ein Audiomensch kommt und sagt er kann den Jitter/die Verzögerung hören der durch das Kabel entsteht, dann steht diesem ein kleiner Elektrotechnischer/Physikalischer Ausflug bevor. Aus diesem Grund habe ich meinen Ausflug auf die Highend (Audiomesse) in München auch extrem genossen...

cu,
Michael

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