@Christoph
Sehen ist besser als hören
Alle Ferseher (etwas weniger auch Monitore) leiden unter dem Zeilentrafo Effekt.
Das heißt: Bei der niedrigen Zeilenfrequenz, und der zumeist schlechten oder gar fehlenden mechanischen Befestigung, schwingen die Bauteile mechanisch mit. Das geht den Lötstellen an den Lebensnerv. Fallen dann Bauteilen zur Überspannungs-Ableitung aus, ist das der tot eines anderen Bauteils. Hier dann meist´ Halbleiter.
Also Rückwand runter, Chassis rausklappen, einen gut isolierten Schraubendreher (umgekehrt!) in die Hand.
Fersehen einschalten, Licht aus. Entweder man sieht man es jetzt schon funkeln und blitzen, oder man hilft durch klopfen mit dem isolierten Teil des Schraubendrehers auf die Platine nach. Lupe raus und die blinde Lötstelle nachgelötet.
Noch besser: Lötzinn in dem Bereich absaugen, und neu verlöten. So wird ein Ferseher leicht 15-20 Jahre alt. Aber nur, wenn man rechtzeitig beginnt den Fehler zu suchen. Für den Fachmann (sprich Reparaturwerkstatt) ist diese Methode zu kostspielig.
Wird allerdings die Röhre mau, hilft nur noch: "eine Kerze mit zu reinstellen". Ins Gehäuse natürlich, nicht außen