... die nichts mit der Bildwiederholfrequenz zu tun hat.
Hat sie schon. Die Bandbreite des Signals auf dem Monitorkabel ist vom Pixeltakt abhängig. Einen groben Indikator für den Pixeltakt liefert die Formel Bildwiederholfrequenz * horizontaler Auflösung * vertikaler Auflösung. Der tatsächliche Takt liegt etwas höher. Stellt man nun abwechselnd helle und dunkle Pixel dar beträgt die Grundfrequenz auf dem Monitorkabel 1/2 Pixeltakt. Damit das Bild dann auch noch als scharf empfunden wird ist die Flankensteilheit wichtig. Ein Signal mit steilen Flanken hat Oberwellen mit einem vielfachen der Grundfrequenz, und die machen das Signal erst richtig breitbandig. Gehen die beim Übertragen verloren wirkt das Bild eben unscharf.
Ein weiterer Punkt sind noch die Leitungsabschlüsse. Monitorkabel, Steckverbinder und Leiterbahnen, die Videosignale transportieren, sollten eine Impedanz von 75 Ohm haben und müssen am Ende der Kette mit einem Widerstand von 75 Ohm abgeschlossen werden, sonst gibt es Reflexionen, die sich im Extremfall als wellenförmige Helligkeitsschwankungen z.B. bei schwarz-weiss übergängen bemerkbar machen.
Andre