Hi!
Jepp, eine Octane würde ich auch empfehlen. Da Du für Catia auf Texturen verzichten kannst kannst Du bei der Grafik etwas sparen, aber dafür solltest Du mehr in CPU('s) und RAM investieren.
CPU:
Bei V4 nutzt Dir ein zweiter Prozessor noch recht wenig, da er von Catia selber nicht unterstützt wird. Mit V5 sieht's anders aus, da kann ein zweiter Prozessor die Performance nahezu verdoppeln.
Grafik:
Welche Grafik Du brauchst hängt stark von Deinen Modellen ab. Grundsätzlich kannst Du für CAD auf Texturen verzichten, das spart bei den MGRAS-Karten eine Menge Geld, den die TRAM-Optionen sind sauteuer. Wenn Deine Modelle relativ einfach aufgebaut sind reicht schon eine SI (oder SE), für größere, komplexere Models ist eine SSI (oder SSE) empfehlenswert. Der Unterschied zwischen I- und E-Serie ist dabei in 'Real-Life' nach meinen Erfahrungen kaum spürbar.
Die VPro-Karten sind immer noch furchtbar teuer und IMO eigentlich für den Hobby-Anwender auch nicht notwendig. Die kleinste VPro (V6) hat in etwa die doppelte Geometrieleistung der SSE, dürfte aber wohl nur interessant sein wenn man Texturen braucht, denn da ist sie derzeit kaum teurer als eine MXE.
RAM:
Ganz einfach: Je mehr desto besser! Bei Catia hängt der RAM-Bedarf stark von der Größe der Modelle ab. Unter 512MB sollte man nicht anfangen, die Obergrenze der älteren Octanes (2GB) sollte aber auch für größere Models genug sein.
Fazit:
Für Catia V4 reicht eigentlich schon jede mit Single-R10K und SI, RAM ab 512MB, solange die Models nicht allzu groß werden. Für V5 würde ich auf jeden Fall nicht unter einem Single-R12K300 und mindestens 1GB RAM einsteigen, aber da läuft's dann auch schon ganz gut.
Wenn Du zusätzlich noch was mit FEM machst (wohl ANSYS / LS-DYNA, oder?
) dann nimm auf jeden Fall die schnellste CPU die Du kriegen kannst...
(Dual R12K-300 ist momentan das schnellste in bezahlbaren Regionen)
Servus,
Michael