Ohne nun Mathematik-Nachhilfe geben zu wollen, aber:
10cm³ = 1dm³ : Das stimmt, 1dm sind 10cm und das selbe gilt für Flächen- und Volumenmaße.
Wenn aber 10cm³ einem Liter (1l) entsprechen, wären 1.000cm³ folglich erheblich mehr.
Statt Luft nehmen wir einfach mal Milch und stellen uns die entsprechenden Behältnisse einfach vor dem geistigen Auge vor.
Ein normaler Milchkarton hat zum Beispiel die Maße (HxBxT) von 16x9x6cm und enthält bekanntermaßen 1l Milch.
Diese Maße sind ungenau, der Karton ist nicht genau Randvoll und eigentlich ist das Innenmaß wichtig, aber es zeigt schon sehr gut, das die Relationen stimmen.
Akzeptieren wir also, das ein Würfel von 10cm³ exakt 1l Raumvolumen fasst.
Das ist also ein würfelförmiges Behältnis mit einem Kanteninnenmaß von 10cm.
Ein Würfel bzw. Becken mit einer Länge, Breite und Tiefe von 1.000cm bzw. 10m würde hingegen deutlich mehr als den Inhalt eines Milchkartons fassen.
Um 0,1% des Volumens dieses Beckens zu füllen, müsste man 100 Milchkartons darin entleeren.
Macht man das insgesamt 100x, ist das Becken zu 10% mit Milch gefüllt und am Beckenrand stapeln sich 10.000 leere Milchkartons.
Um das Becken schließlich vollständig zu füllen und somit 1.000cm³ Milch zu bekommen, muss man noch weitere 9 Berge leere Milchkartons aufstapeln, die jeweils 10.000 Packungen enthalten.
Damit hat man dann 100.000 Liter Milch beisammen und sollte das Becken während der Füllzeit nicht gekühlt worden sein, wäre ein großer Teil des Inhaltes bereits Sauer.
Geht man davon aus, das man für das leeren eines einzigen Milchkartons sowie dessen Entsorgung auf einen Haufen ca. 6 Sekunden benötigt (was richtig flott wäre), dann schafft man also 10 in einer Minute und 600 in einer Stunde (natürlich ohne Pause).
Nach 24 Stunden hätte man also 14.400 Liter Milch verschüttet.
Vorausgesetzt, man missachtet die eigene Gesundheit und arbeitet Rund um die Uhr, so hat man nach 48 Stunden gerade mal 28.800 Liter Milch beisammen.
Nun beginnt die Milch langsam zu verderben.
Am dritten Tag sollte ein säuerlicher Geruch aufsteigen, der nun von 43.200 Litern Milch stammt.
Nach insgesamt 6 Tagen, 22 Stunden und 40 Minuten Akkordarbeit die jedem Gewerkschafter Alpträume bescheren würde, hat man es dann geschafft.
1000cm³ sind also eine verdammt große Menge.

Update:
Und da irrte ich mich, denn ich hatte vergessen, das man Volumen mit der dritten Potenz umrechnet also Maßeinheiten nicht mit 10 sondern mit 1000 multipiziert.
Also sind dieser richtigen Logik nun folgend:
Bei Längenmaßen : 1dm = 10cm
Bei Flächenmaßen : 1dm² = 100cm²
Bei Volumenmaßen : 1dm³ = 1000cm³
Ergo:
1000cm³ = ein verdammt lautes und schnelles Motorrad

Endgültiges Fazit:
Da die Beispielrechnung nur im Detail falsch, im Prinzip aber richtig ist, kennt man nun den Arbeitsaufwand für 100m³ Milch.
