dann frage ich mich noch, wo die stärken von lightwave gegenüber cinema4d liegen sollen? alles, was ich bisher von den beiden apps gesehen habe, lässt c4d als den sieger oder zumindest gleichwertig dastehen.
also:
- renderer: lw (ausser raytracing und radiosity, so wie cinema4d) verfügt über caustics, hypervoxels, haar-rendering und unlimitierte rendernodes, auch andere renderer über 3rd party möglich, ausserdem ist bei lw ein materialienvorschau möglich
- koordinatensysteme: ausser local und world (wie cinema4d) auch parent mit exportoption zu anderen tools
- geometrie -> lw als besonderheit: 2-punkt und 1-punkt polygone, operationenmenge etwa 3-fach im vergleich zu cinema4d
- modeling -> lw verfügt über patch modeling, was nicht der fall bei cinema4d ist, dafür hat cinema4d rudimentäres relational modeling. lw hat aber dafür metaedges, metaballs und skelegons/luxigons
- game design -> lw hat vertex-channels feature für vertices coloring und ausleuchtung (cinema4d nicht)
- animation: lw verfügt über mehrfüssler models sowie automatische nonlineare animationen (cinema4d nicht), auch ein realtime animation viewer ist bei lw über viper (interaktiver preview renderer) möglich
- textures: cinema ist besser dran bei den prozeduralen 2d-materialien, aber bei 3d-texturen gewinnt wieder lightwave, auch bei bodypaint am vertex-level und uv-mapping
- ausleuchtung -> lw hat zusätzlich glow, lens flare (film camera-effect wenn gegen sonnenlicht gerichtet), sky tracer und die genannten hypervoxels
kurzum: für 3d-welten in der 2d-zieldarstellung (vor allem aber stills, screenshots, clips) ist cinema4d eine bessere wahl, für echtes 3d (besonders rendering und animation) hat gegenüber lw geringe chancen...
rob
update:
dieses info ist, wie ich sehe, einigermassen überholt. c4d hat bereits heuer die caustics implementiert...