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Sonstiges => Tips und Tricks => Thema gestartet von: Thomas W. am 11. Oktober 2002, 02:05:30
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Hallo an alle,
so langsam frage ich mich, wie man den Schmutz (Staub, Zigarettenqualm, sonstiges) aus dem Rechnerinneren (und von den Steckkarten) entfernen kann.
Staubsaugen allein reicht da nicht.
Christoph hat mir mal einen Trick mit Alkohol aus dem Krankenhaus verraten (richtig?) aber ich weiss nicht mehr, wie das Zeug heisst.
Wie entfernt Ihr hartnäckige Verschmutzungen aus dem Rechnerinneren, ohne die empfindlichen Bauteile zu beschädigen???
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Seht gut zum Reinigen ist auch Spiritus.
Allerdings muß man darauf achten, sehr reinen Spiritus zu nehmen.
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Hi!
Für Gehäuseteile, Schrauben, Bleche, usw. ist auch Ultraschall hervorragend geeignet. Für Kleinteile tut's ein kleines Gerät für Urmacher, etc. die gibt's z.B. bei Conrad Elektronik recht günstig, idelaerweise mit Heizung, denn die Reiniger (z.B. 'Galvex' oder 'Radikal') arbeiten bei 60°-70°c am besten.
Diese Methode ist auch ideal für Gehäuse, allerdings braucht man dann einen galvanischen Betrieb o.Ä. in der Nähe der ausreichend große Ultraschallbäder hat.
Speziell die Kunststoffteile von SGI-Gehäusen lassen sich so wunderbar reinigen: Komplette Gehäusehälften oder Klappen, etc. für 5 Minuten ins Ultraschallbad (Bei Radikal mit 65°c), dann mit VE-Wasser abspülen und zum Schluss mit Kunststoff-Pflegemittel (z.B. Cockpit-Spray aus dem Autozubehör-Laden) einsprühen, und das Gehäuse ist wieder wie neu. Kleinere Kratzer und Schrammen kann man vor dieser Prozedur mit Isopol (Autopolitur tut's auch) rauspolieren.
Servus,
Michael
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Chemische Zusatzinfo:
Spiritus = Ethanol = Trinkalkohol!
Es ist nur irgendetwas beigemischt, damit niemand am Fiskus vorbei steuerfrei säuft.
Reinigungs- / Desinfektionsalkohol = Isopropanol.
Diese beiden und Methanol sollten sich in ihrer Reinigungskraft eigentlich nicht viel schenken.
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Ohhh wau, das Zeug kann man auch saufen......
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Wenn Du weiterhin die Welt sehen willst würde ich bei Bier etc. bleiben - ist bekömmlicher ;D Wenn hart sein soll greif zu Absynt... Ethanol strecken ist nicht wirklich das Wahre!!!
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Also, Athylalkohol ist ok zum Trinken, Methylalkohol hat die negative Folge der Erblindung. Da wir in unserer Firma eine gute Mischung zum Linsen und Optiken Reinigen verwenden, hier eine gute Mischung. 25% Alkohol und 75 % Äther. Bitte mit Vorsicht umgehen, bei Äther kippt man schnell aus den Latschen. Mit dieser Mischug reinigt man ohne jede zurückbleibende Schliere. Aber Achtung, Kondensatoren und Quarze, Spulen sind extrem Empfindlich im Umgang mit Verdüngungen. Mein Tipp, entweder Formaldehydbad (leider nur über einen Profi zu machen) oder ohne Chemie mit Glasfaserpinsel (Antistatisch) und Druckluft (Mit sehr gutem Wasser und Ölabscheider). Druckluft aus der Spraydose ist extrem Wirkungsvoll. Aber nicht übertreiben, Alkohole und andere chemische Mittel können Löt-, Lötstopp- und SMD-Klebelacke anlösen, ist zwar nicht allzu Schlimm für die Funktion, die Platine klebt danach nur wie ein Sahnebonbon. Also erst mal eine Ecke testen. Am besten um die Befestigungsschraubenlöcher der PCB's.
Ansonsten, GUT WISCH. ;D
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Wichtig ist bei alle dem. daß man auf die eigene Gesundheit achtet.
D.h. alle gereinigten Teile ausreichend ablüften/trocknen lassen.
Nicht so wie Jerry, der im laufenden Betrieb bei seiner Ultra das Netzteil gewaschen hat. ;D ;D ;D
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Und zur Sicherheit alle Isolierungen von den Kabeln entfernt hat... könnte ja Asbest oder sowas verschafft sein *gg* *lol* *rofl* ;D ;D ;D
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und wie kann ich das verschmutzte interne floptical drive in indy (das bekanntlich keine schutzklappe wie die pc's hat) reinigen?
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Also bei Druckluft aber eine der kleinen MonoDruckbehälter nehmen oder am Druckminderer nur zwei bar einstellen ;)
Ansonsten Ultraschall-Bad ehr bei Teilen, die nicht verklebt sind.
Am ungefährlichsten für Verklebungen und Lötstellen ist Isopropanol, für schlimme Sachen kann man auch Methanol mit Chloroform oder auch Aceton (Spülol) mischen, ist aber ehr gedacht, wenn man ne DieselEinspritzpumpe reinigen muß .... eigentlich sollte Isoprop am sichersten sein, verdampft schnell und man kann alles mit putzen. Zudem dringt es nicht durch die Haut ein wie Methanol....
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also alcohole als reinigungsmittel, funktionieren indem sie schmutz lösen. die verschiedenen alkohole, die genannt wurden, sind unterschiedlich wasserlöslich, isopropanol verwendet man üblicherweise als 10-15% verdünnung in wasser, d.h. man deckt schmutz ab, der wasser- und ölliebend ist. diese lösungsmittel lösen also auch die schutzlacke der elektronik. für das reinigen von elektronik gibt es besondere lösungsmittel und rückstandsfrei verdunstende reinigungsmittel z.b. billig bei www.reichelt.de (200ml kontakt reiniger für ca. 5 euro) übrigens auch mein tipp für kabel, adapter, etc., isopropanol ( das mit abstand giftigste alkohol, dass hier erwähnt wurde) und andere lösungsmittel sind krebserregernd, d.h. schön lüften.isopropanol dringt natürlich auch über die haut in den körper/blutkreislauf ein!! von alcoholpräparaten a la desinfektionsmittel aus der apotheke rate ich wegen des preises ab. man kann sich billiger isopropanol in verdünnung von der apotheke anrühren lassen.
christian
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Hmm... Das Isopropanol Krebserregend ist, ist mir neu. Eine schnelle Internet-Recherche hat dies ergeben:
http://www.uni-mainz.de/~struebig/labor/sicherheit/datenblaetter/propanol.htm
Dort steht "Nicht als krebserregend bei Menschen klassifizierbar". Ich denke, Du meintest eher Methanol und Chloroform.
Ansonsten ist Isopropanol ein gern benutztes Mittel zur Leiterplattenreinigung, das auch sehr mild ist, also kaum Materialien angreift (Angabe ohne Gewähr!!). Ich reinige Platinen häufig damit. Es löst Rückstände aber nicht immer sooo gut, man muß oft mit der Zahnbürste nachhelfen.
Von so grantigen Chemikalien, die hier teilweise erwähnt wurden, würde ich definitiv die Finger lassen (besonders Methanol). Aceton greift z.B. nach meinen Erfahrungen Plastikteile an.
Sowieso: Was nicht kaputt ist, soll man nicht reparieren. Vielleicht ein bischen den Staub absaugen, dabei das Metallrohr des Staubsaugers mit dem Computergehäuse verbinden, um elektrostatische Entladungen zu vermeiden. Ein bischen Staub oder Zigarrettenqualm stört keine Platine, höchstens die Steckverbindungen, eine elektrostatische Entladung durch unvorsichtige Handhabung aber schon.
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"Die Dosis macht das Gift"
Aber warum ide Aktion einen Pressluft Strahler und der PeeCee ist sauber wie nie ;)
Ich habe ganz gute Erfahrungen mit den Reinigungsprodukten von Office Discount gemacht http://www.office-discount.de/
Am besten bekommt man Lüfter etc aber wirklich mit einem Gebläses sauber nur eine Nummer kleiner *g* Ein Fön wirk Wunder.
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hey man !
das isopropanol nicht krebserregend ist habe ich jetzt auch gemerkt.
das war wohl zu schnell hingetippt.
ich habe ob des beitrags von cycle30:
Hmm... Das Isopropanol Krebserregend ist, ist mir neu. Eine schnelle Internet-Recherche hat dies ergeben:
http://www.uni-mainz.de/~struebig/labor/sicherheit/datenblaetter/propanol.htm,
habe ich dann nochmal in meinen erinnerungen gekramt. ich dachte da eher an phenol, eigendlich nicht so schnell verzeihlich, 2-propanol mit phenol zu verwechseln. wir hatten es früher im labor und da muss ich in der erinnerung verschiedene dinge durcheinander gebracht haben.
explizit habe ich auch nicht ausgesprochen, was ich im hinterkopf hatte, nämlich, dass problem der dämpfe bei reinigungsmitteln.
hier kann man als einfache näherung annehmen, dass kohlenwasserstoffe eine umso höhere verweildauer im menschlichen körper haben, je langkettiger, d.h. hier je fettlöslicher sie sind, und damit sind sie auch potenziell gefährlicher.
sorry, also.
beste grüsse christian.
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Noch so eine Newbie-Frage:
Kann man die Netzteile gefahrlos zerlegen und reinigen oder sind da noch Teile, die "mit Strom gefüllt sind" ???
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Sicherlich gibts da solche Teile - als aller erstes würde ich vor den Daumengrossen Elokos acht haben.
Aber wie auch immer ich habe meine Lucent Octane Netzteil schon mind. 10x Auseinander genommen und gereinigt, so eigendlich alles angefasst was möglich war, ebenso bei PeeeCeee PSU´s, noch nie was passiert obwohl es schon hätte sein sollen. ::)
Kann und darf ich aber nicht nicht empfehlen!!!!!!
Demnach soll das auch kein Aufruf dazu sein. :o
Vill. habe ich bis dato halt nur einen Schutzengel gehabt - aber auch das ist irgendwann vorbei. :-/
In hoffnung....
Grüsse,
Markus
;)
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Vill. habe ich bis dato halt nur einen Schutzengel gehabt - aber auch das ist irgendwann vorbei. :-/
Soll ich schonmal deinen Nachruf verfassen? ;D
So ganz voll bleiben die Elkos nach dem Ausschalten eh nicht, da ihnen nach Abschalten der Netzspannung noch Energie entzogen wird bis es zum Betrieb des Netzteiles nicht mehr ausreicht. Oft sieht man auch, das für "böse Elkos" irgendwo ein Widerstand zum Entladen vorgesehen ist. Das Netzteil also evt. einen Tag liegenlassen, wenn man es nicht besser weiss.
Ich will aber nicht behaupten, das ich alle Netzteile kenne...
Was man wirklich nicht machen sollte ist ein solches Netzteil offen betreiben, es sei denn, man weiss was man tut.
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Man kann die Elkos auch per Hand kurzschließen. (Damit meine ich nicht mit der Hand!!!!) Einfach nen dicken Widerstand gepackt (1MOhm) und kurzschließen. Das sollte auch die dicken Elkos schön langsam entladen. Natürlich sollte man das nicht mit kleinen Kapazitäten versuchen, da steht man dann noch Stunden bzw. Tage, aber das kann sich ja jedes Kind ausrechnen( Kapazität ist eigentlich auf allen Elkos aufgedruckt)
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Kann ich nur zustimmen, wenn keine cm-starke Schicht drauf ist, lass die Finger von Chemie!! für alle Steckverbindungen und Kontakte: Isopropanol max!! 15 - 20 % In der Apotheke etc. besorgen und (gewissenhaft) verdünnen oder gleich verdünnt kaufen.
Für alle beweglichen Teile (Lüfter, Klappen etc.) und Platinen Borstenpinsel und gute alte Handarbeit! keine billigen; lieber im Künstlerbedarf einen Rotmarder besorgen. ist antistatisch recht unbedenklich, und selbst wenn man mal kräftiger schrubben muß, geht (fast) nichts kaputt. & so teuer ist's dann auch wieder nicht 3,- € Pinsel halten halt auch länger als die für 20 ct
Hab meine alten Rechner oft umgeschraubt und sehr oft mit offenem Gehäse laufen lassen, da sammelt sich einiges an, hab sie damit aber immer wieder auf Vordermann gebracht.
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jupp..war ja ales sehr lehrreich, habe noch ne andere methode die tastatur, oder eher die tasten auf vordermann zu bringen, da dies ja ohnehin sonst ne riesen kleinstarbeit ist.. alle tasten lösen und in ne socke damit, zubinden und in die waschmaschine, einwandfrei. :)
Grüße
Chris