"Autoboot failed" nach IRIX Netzwerkinstallation

[Ebbi]

Moin,

nachdem ich nun die Nase voll von BSD und Linux habe, habe ich die Octane als Installationsserver für die Indy genommen. Das hat auch prima geklappt, allerdings klappt das Booten nicht mehr. Nach der Installation kommt "Requickstarting ELF files" und dann werde ich zum Reboot aufgefordert. Die Indy bootet aber nicht, sondern beglückt mich mit folgender Ausgabe:

Unable to execute scsi(0)disk(1)rdisk(0)partition(0)/unix:  media not loaded

Autoboot failed.
scsi(0)disk(1)rdisk(0)partition(0)/unix: media not loaded.

Hit Enter to continue.

Nachdem ich die Suche im Forum und Google bemüht und die tollsten Ratschläge gelesen hatte, habe ich beschlossen einfach noch einmal ganz von vorne anzufangen.

Also fx.ARCS über Netz gebootet, die Platte als root-Disk neu partitioniert und die Installation nochmal laufen lassen.
Leider kein Erfolg, das selbe Ergebnis.
Als ich damals von CD installiert hatte, gab es das Problem nicht.

Nun hoffe ich auf hilfreiche Tipps von den echten IRIX Gurus hier.

[jobeh]

Trag hab in die bootinfo den bootfile mit ein.

Code: [Auswählen]

fx/label/show> boot

----- bootinfo-----
 root partition = 0     swap partition = 1    bootfile = /unix
Gibt auch ne PROM Variable fuer... aber weis nicht obs bei den alten Kisten auch geht.

Gruss
Joerg

[Ebbi]

Einen solchen Beitrag hatte ich auch gefunden und das überprüft.
Genau so steht das aber die bootinfo bei mir drin.

PROM Parameter habe ich folgende, die werden wohl automatisch eingetragen:

SystemPartition=scsi(0)disk(1)rdisk(0)partition(8 )     (<-- Leerzeichen, da sonst Smiley)
OSLoadPartition=scsi(0)disk(1)rdisk(0)partition(0)
OSLoadFilename=/unix
OSLoader=sash

[jobeh]

Dann zeig mal die Partionsdaten alle an und ueberpruefe ob der Kernel denn da auch liegt.

Gruss
Joerg

[Ebbi]

Das Label:

Code: [Auswählen]

fx/label/show> a

----- current drive parameters-----
Error correction enabled          Enable data transfer on error
Don't report recovered errors     Do delay for error recovery
Don't transfer bad blocks         Error retry attempts           1
Do auto bad block reallocation (read)
Do auto bad block reallocation (write)
Drive readahead  enabled          Drive buffered writes  enabled
Drive disable prefetch   65535    Drive minimum prefetch         0
Drive maximum prefetch   65535    Drive prefetch ceiling     65535
Number of cache segments    7
Read buffer ratio        0/256    Write buffer ratio         0/256
Command Tag Queueing disabled

----- current drive geometry-----
      Tracks/zone = 5215       Sect/track =  320
    Alt sect/zone =    0       Interleave =    1        Cylinders = 11474
 Alt track/volume =    0    Cylinder skew =   20            Heads =    5
   Alt track/zone =    0       Track skew =   11   Data bytes/sec =  512
  Rotational rate = 7200
----- partitions-----
part  type        blocks            Megabytes   (base+size)
  0: xfs     528384 + 17387856    258 + 8490
  1: raw        4096 + 524288        2 + 256
  8: volhdr        0 + 4096           0 + 2
 10: volume        0 + 17916240       0 + 8748
----- bootinfo-----
 root partition = 0     swap partition = 1    bootfile = /unix
----- directory entries-----
 0: sgilabel   block    2 size     512  2: sash   block  621 size  316416
 1: ide        block    3 size  316416
----- sgi-info-----
   serial =                              name = IBM     DNES-309170     SA30

----- please choose one (? for help, .. to quit this menu)-----
[para]meters       [part]itions       [b]ootinfo         [a]ll
[g]eometry         [s]giinfo          [d]irectory


...und ueberpruefe ob der Kernel denn da auch liegt.

Äh, wie denn?
Single User über Netzwerk booten kann ich nicht.

[jobeh]

Na du kannst doch in deine Miniroot booten ueber Netz. Dann da im Admin Menu ne Shell aufmachen. Sofern die Platte noch nicht gemountet ist kannst du das dort nachholen. Dann hast du Zugriff auf die Dateien.

Gleicher weg wie wenn man das Passwort zurueck setzen will

Gruss
Joerg

[Ebbi]

Tut mir leid, so fit bin ich da nicht. IRIX ist ein Hobby von mir und immer etwas anders. Bei den anderen UNIX-Derivaten wüsste ich das.
Im Moment murmelt er beim Mounten von /dev/dsk/dks0d1s0 dass die /etc/mtab fehlt.

[jobeh]

Tu nochmal so als ob du eine Installation starten willst.... aber nicht das fx.  Du bootest nun in die Miniroot. Da sollte einer der anderen Punkte ADMIN sein und auf der 2. Seite gibt es nen Punkt SHELL. Einen MOUNT gibts da auch.

Evtl. ist die Platte ja schon gemountet... guck halt mit "df" mal nach.

Gruss
Joerg

[Ebbi]

Genau das habe ich ja schon gemacht, aber es war nur ein /dev/root gemountet. Jetzt weiss ich natürlich nicht, ob das vom miniroot kommt oder doch die Platte ist.
Egal, für heute reicht's mir und morgen geht's weiter. Wenn du dies liest, bin ich schon zuhause.

[Ebbi]

Sorry für das Foto, aber zum Abtippen ist mir das zu viel:


Sieht so aus als hätte ich ein File namens "unix" - so fern das tatsächlich die Platte ist.

[jobeh]

Mit einem "df" wirst du doch wohl erkennen ob deine Systemplatte gemountet ist oder nicht. Die wird ja wohl ein paar GB haben im gegensatz zu den MBs der Miniroot.

Gruss
Joerg

[Ebbi]

Sorry, bei dem Bild ist mir der Haken für "resize" reingeraten. Jetzt ist es groß genug, dass man auch was erkennen kann.

IRIS# df
UX:df: ERROR: Cannot open /etc/mtab
UX:df: REASON: No such file or directory

[Ebbi]

Also so langsam drehe ich komplett durch.
Ich habe nochmal ganz von vorne angefangen und dazu die Platte in die Linuxkiste eingebaut und mit dd leer gemacht.
Danach eine Schnellinstallation in folgender Reihenfolge:

- fx gebootet, Platte partitioniert
- sa von 6.5.10 CD1 über Netz gebootet
- Foundation 1 & 2 geöffnet
- Installation durchgeführt
- fertig -> quit -> Requickstarting ELF files
- reboot
- Autoboot failed, wie gehabt:

Unable to execute scsi(0)disk(1)rdisk(0)partition(0)/unix:  media not loaded

Autoboot failed.
scsi(0)disk(1)rdisk(0)partition(0)/unix: media not loaded.

Hit Enter to continue.

[guefz]

Ich habe zwar selbst keine Indy aber könnte es sein, dass bei der Installation in den NVRAM geschrieben wird aber dessen Batterie am Ende ist und daher beim nächsten Bootvorgang wieder alles vergessen ist?

Günter

[Ebbi]

Das glaube ich nicht, denn selbst wenn tagelang der Netzstecker raus ist, sind alle PROM Werte noch vorhanden.