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Ebbi:
N'abend,

gibt's irgendwo ein schönes NFS-Tutorial, welches zusammenfasst, auch welche Punkte es ankommt und was man besonders beachten muss? Ich probiere gerade eine Verbindung zwischen IRIX und Knoppix und ich verzweifle. Weder in die eine noch in die andere Richtung funktioniert es.

Verbindlichsten Dank. :)

Markus Kleineheismann:
Hallo,

einen ähnlichen Beitrag hatten wir hier schon vor kurzer Zeit.

Eigentlich ist NFS aber ganz einfach.

Auf dem Server muss follgendes eingerichtet werden.

In der Datei /etc/exports muss das Verzeichnis welches freigegeben werden soll eingetragen werden, und zwar mit vollständigem Pfad. Dahinter gehören dann die Rechner, die auf das Verzeichnis zugreifen dürfen mit den entsprechenden Rechten.

Bsp:
/home *.mydomain.de(rw,no_root_squash), host.mydomain.de(rw)

Soll für mehrere Rechner/Netze freigegeben werden, einfach per Komma trennen.

Weiter muss auf dem Server der portmapper und nfs server gestartet sein. Zusätzlich muss der Server die Rechnernamen in der /etc/exports auflösen können. Alternativ können auch IP-Adresse eingetragen werden.

Ob die Freigaben und der nfs server richtig funktionieren kann der Befehl showmount -e auf dem Server überprüfen. Ist alles korrekt eingerichtet und gestartet, kommt eine Ausgabe der Verzeichnisse und erlaubten Hosts.

Auf dem Client:

Hier muss der nfs Client gestartet sein und ebenfalls die Namensauflösung des Servers funktionieren.

In der Datei /etc/fstab werden dann die NFS freigaben eingetragen, die genutzt werden sollen. Wichtig ist hier, das der vollständige Pfad des Verzeichnisses wie auf dem Server eingetragen angegeben wird.

Bsp:
server:/home /nfs_imports/home nfs defaults

Jetzt kann mit einem mount -a das NFS Verzeichnis gemountet werden. Sollte es nicht funktionieren, hilft ein Blick in das Syslog des Servers. Hier werden evtl. Meldungen anezeigt, das ein unauthorisierter Client einen Mountbefehl ausführen will. In diesem Fall stimmt meistens etwas mit dem Rechnernamen in der /etc/exports etwas nicht.

Zu beachten ist: Auf dem Server und allen Clients sollten alle Benutzer die gleichen UID's und GID's haben, da es sonst vorkommen kann, das Benutzer unberechtigten Zugriff auf Daten anderer Benutzer bekommen, da Unix nur nach den ID's geht.

MfG

Markus

Ebbi:
Vielen Dank für deine ausführliche Antwort!
Beim Überfliegen bin ich mir sicher dass ich das alles gemacht habe, aber ich weiss nicht mehr in welcher Reihenfolge. :D

Ein paar Probleme gibt's wohl doch noch, daher werde ich die Kisten noch mal durchstarten und Schritt-für-Schritt vorgehen.

Was hältst du bzw. ihr für unkomplizierter?

IRIX = Server, Linux = Client?
oder umgekehrt?

Tipp: http://nfs.sourceforge.net/



Markus Kleineheismann:
Hallo,

ich habe bisher immer die Richtung Linux=Server, IRIX=Client eingesetzt. Es sollte aber auch in der anderen Richtung keine Probleme mehr geben, da Linux seit längerem NFSv3 unterstützt.

Wie sehen den deine Probleme genau aus? Kann man die Verzeichnisse gar nicht mounten oder ist es einfach nur langsam?

Ebbi:
Ich weiss gar nicht wo ich mit der Beschreibung meiner Probleme anfangen soll. :D
Daher gehe ich den pragmatischen Weg und übertrage meine Daten per FTP.
Und beim nächsten Versuch gehe ich Schritt-für-Schritt nach deiner Anleitung vor. :)

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