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Leise SGi Workstation?

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majix:
An der Octane will ich sowieso lieber nicht rumbasteln, denn ich glaube, die braucht wirklich eine gute Lüftung. Auf einen Defekt bei der habe ich wirklich keine Lust!

Ich bin dann mal gespannt, welchen Geräuschpegel meine neue Indy haben wird. Wäre natürlich genial, wenn das Netzteil leise ist :) Nur mit der Platte muss ich mal schauen, aber die ist sowieso zu klein (1GB), da brauch ich dringend eine größere.

Hmmm eigentlich könnte ich mir dann überlegen, die hoffentlich leise Indy statt dem BeOS-PC bei der Arbeit zu verwenden... Na, ich glaub eher doch nicht, ich will BeOS noch treu bleiben.

Gerhard.Lenerz:
Wie laut die O2 ist kann ich mir nicht mehr vorstellen. Als ich das letzte/erste Mal eine gesehen habe, stand ein dicker Linux-Cluster daneben und hat einiges an Geräusch fabriziert.

Die Indy ist aber eigentlich wirklich nett für den Dauerbetrieb im Wohnzimmer geeignet. Bei mir läuft 24/7 die Servervariante davon und das einzige was wirklich als Geräusch auffällt ist die Festplatte. Leider habe ich da eine Seagate drin, die zwar nicht laut ist, aber ein unangenehmes Pfeifen produziert. Von daher kann ich nur nochmal bestätigen, was hier schon geschrieben wurde.


Gerhard

msunix:
Hi Gerhard!

Also meine O2 (R12K-300, Fesplatte Fujitsu 18GB 7200RPM) ist von der Lautstärke her etwa mit einem durchschnitlichen PC vergleichbar. Nicht laut, aber eben auch nicht soo leise wie die Indy mit Seagate-IDE-Platte. Auch bei der O2 macht die Festplatte viel aus. Die standardmäßigen 4- oder 9GB Quantum-Platten die in den meisten älteren O2's serienmäßig eingebaut sind machen noch wirklich Krach, die ganz neuen mit 10000 U/min und mehr ebenfalls, aber da mehr ein nerviges Pfeifen. Ich hab die 9GB Quantum-Platte mit meiner alten O2 an Mats verkauft ;D und bin mit der Fujitsu jetzt glücklich. :) Leider merke ich von der Leisigkeit der Platte aber inzwischen nicht mehr viel, denn seit meine Tocher in mein schönes Heimbüro eingezogen ist muss die stille O2 im Keller ihr Dasein zwischen Origin200, Octane und Onyx2 fristen...
Allerdings muss ich wirklich sagen, seit die Onyx2 einen funkelnagelneuen Lüfter-Einschub hat ist diese jetzt sogar leiser als die Octane. Die lauteste Maschine bei mir ist aber immer noch die Origin200, und ausgerechnet die muss als Server immer laufen. Ich will mein Büro zurück! ...

Servus,
  Michael

SmellyCat:
Die 9 GB wanderte weiter in eine SUN und dort zu eBay... ich hab jetzt eine 18 GB Seagate 10.000 u/min in der O2. Man hört sie unter Vollast aber sie wird nie unangehem, eher wie eine leise Kaffe Maschnine die mal entkalkt werden müsste.

Christoph:
Eine Indy mit schalldämmenden Material zu bestücken ist wirklich schwierig. Ich hab mir gerade mal eine dahingehend angesehen und gebe mal eine Empfehlung ab.

Die ursprüngliche Idee war, den Boden unter dem Mainboard zu verkleiden um Körperschall zu dämpfen und den Deckel unter Rücksicht auf die Handhabung innen zu bekleben.

Die Überprüfung dieser Idee brachte mich aber davon ab.
Den Deckel zu verkleiden, lohnt nicht, da normalerweise ein Monitorfuss auftretende Resonanzen verhindert und abschwächt. Ein Gewicht von 15-30 KG über dem Deckel lässt so etwas wie Schwingungen einfach nicht zu.  :)

Eine Dämmmatte unter dem Mainboard liesse sich zwar anbringen, brächte aber nur geringen bis gar keinen Vorteil.

Meine Empfehlung für die Indy:
Der Schlitz für das Floppy-LW sollte verschlossen sein, SGI sieht hierfür einen Blechdeckel vor der sehr oft abhanden gekommen ist. Der Lüfter sollte beim Nidec-Netzteil, wie beschrieben, ersetzt werden.
Wenn es der Standort gestattet, sollte der Rechner statt auf seinen fünf kleinen Hartgummifüssen auf einer grossflächigen Matte lagern.
Ich habe das gerade mal gemacht und die Füsse entfernt.
Anschliessend habe ich ein passendes Stück Trittschalldämm-Matte zugeschnitten und unter die Indy geklebt. In der Mitte und hinten Links habe ich ein kleines Fenster bzw. eine Ecke frei gelassen, um das Typenschild nicht zu verdecken und um den Luftaustritt des Netzteils frei zu lassen.
Nun steht die Indy auf einer knapp 8mm dicken Schaumgummimatte und überträgt keine spürbaren Resonanzen auf die Tischplatte.
Ich habe also quasi die Oberfläche der Stellfüsse auf knapp 80% der Grundfläche erweitert.

Ein Tipp der funktioniert aber gewöhnungsbedürftig aussieht, immerhin ist die Matte bei mir pfirsichfarbig.  :P
Man sieht das aber nur, wenn man die Indy anhebt.

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