Nun habe ich's geschafft, aber es war das schlimmste Gefrickel, das ich seit langem erleben durfte:
@Pinky: 75 von 100 Punkten. Bei der einen, scheinbar unverbeulten Maschine war's exakt so, wie Du meintest. Netterweise waren aber gleich zwei Federn nach unten geschnappt
- die eine davon exakt in der Mitte des Cases. So einen langen, schmalen Schraubenzieher findest du nirgendwo - ich musste also ein sehr unschoenes Stueck Kuehlgitter aus der "Opfermaschine" schneiden.
Da kann man nur sagen, dass die schoenste swissmade box nur so viel taugt, wie der Entwurf.
mumbleBei der zweiten, offensichtlich angeschlagenen Octane war das Systemmodul selbst so verbeult, dass es keine andere Moeglichkeit gab, als es mit Schraubendreher und maessiger Gewalt herauszustemmen. Da ohnehin nur das RAM gerettet werden sollte (was auch gelang) und sich das Ganze so machen liess, dass sich die Schaeden auf das Rueckenblech des kaputten System Module beschraenkten, war das keine Katastrophe, nur eine unschoene Arbeit.
Lohn der Plackerei: Die Maschine, die ich zum Mastering meiner Audiofiles brauchte. Eine Systemdisk, extra zwei Datendisks, die ich wohl RAID0en werde, endlich ADAT-Sync zu meiner Linuxkiste, auf der der Sequencer laeuft und endlich, endlich optische Audiolinks zu den Synthesizern. Die entstandene Maschine hat nunmehr 250MHz, 1,2GB RAM, 12GB HDD, externes CDROM (Toshiba, mit sehr gutem Audio via SCSI) und allem, was man an Ausgaengen zum Mischpult/Monitor braucht.
Uebriggeblieben sind: 512MB RAM (8*64MB), eine SI, eine R10000/195MHz CPU, einigermassen brauchbare Plastics, Frontplane (Rev.B) samt Ventilator und die Backplane - wer Bedarf nach Einzelteilen hat, moege mich mailen.
Nochmal tausend Dank an alle, die geantwortet haben, so viel schnelle und kompetente Hilfe ist mit nichts aufzuwiegen!
P.S.: ein erstes, recht experimentelles Ergebnis meiner Aufnahmeversuche gibt's vorruebergehend unter
http://www.ax11.de/misc/AX11-White_Box.ogg zu hoeren. Sobald mir mal etwas Gescheites gelingt, werde ich lauthals darauf hinweisen