Superuser

Autor Thema: AMD64 - Board beweist Geschmack  (Gelesen 5006 mal)

pehy

  • Gast
AMD64 - Board beweist Geschmack
« am: 06. Mai 2005, 15:17:47 »
Moin,

ich habe letzte Woche meine x86-Linux-Möhre mit einem neuen Board, einem GA-K8NSC939, beglückt. Das alte D1219 fasste "nur" 512MB RAM und war bei FlightGear leistungsmäßig auch ziemlich herausgefordert. ;D
Das Problem ist nun keins mehr - überhaupt war der Umstieg stressfrei, was Linux angeht. Die alte Installation läuft völlig problemlos weiter und eigentlich wollte ich dann in der nächsten Zeit eine AMD64-Distribution draufspielen. ABER:

Auf der ersten Festplatte ist noch eine 6GByte-Partition mit einem sporadisch geutzen Win98SE. Da nun die Chance bestand, endlich mal IL2-forgotten Battles nicht als Diashow zu genießen, habe ich das probieren wollen. ;) Windoze machte das, was es bei solchen Änderungen immer tut, es entdeckte neue Hardware und wollte Treiber dafür. Das ist auch ok so und ich konnte ihm auch helfen. Das war insofern doof, weil das CDROM ums Verrecken nicht einzubinden war, so daß ich vom Linux aus die Treiber von der CD auf die Platte kopieren mußte. Etliche Reboots später waren nur noch zwei Fragezeichen im Gerätemanager übrig (IDE-Kram) und das CDROM immer noch nicht ansprechbar (Gerät nicht bereit). Um das Elend abzukürzen habe ich dann beschlossen, bei der Gelegenheit das Win98SE auch neu draufzuspielen...was aber nicht klappte.

Der Rechner bootet von der CD, fragt, ob ich installieren will, macht brav seinen fsck^wscandisk, befindet C: für fehlerfrei und beginnt mit dem Kopieren der Installationsdateien. Das würde er noch heute tun, weil er dann einfach nicht mehr weitermacht. ???
Das tut er auch, wenn ich die CD auf die Platte kopiere, ohne CDROM-Unterstützung boote und von dort installiere. Mit meiner uralten Win95-Raub^wSicherheitskopie ist es genau das gleiche, also habe ich die (okinale) WixP-CD genommen und versucht, diese Perle Redmonder Programmierkunst zu installieren. ;) Das sah zunächst ganz gut aus, immerhin kam ich bis zu der Seite, wo ich mittels F3 die Installation starten darf. Nur reagiert er dann auf keinerlei Tastendruck mehr :-/

Eigentlich könnte ich mit diesem Zustand leben (ja, ich habe einen RAM-Test 24h durchlaufen lassen und unter dem normalen x86-Linux läuft der Rechner auch 24h am Tag sauber durch). Aber ich spiele gerne Tombraider (ok, das geht auf der PS auch und eigentlich besser) und Flugsimulationen. Kann ich das jetzt vergessen - sprich, läßt sich ein nicht-64Bit-Windoze nicht auf AMD64 neu aufsetzen?

Grüße und ein schönes Wochenende, Peter
(natürlich habe ich das aktuellste BIOS in den Flash gewürgt)

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AMD64 - Board beweist Geschmack
« am: 06. Mai 2005, 15:17:47 »

ulenz

  • Gast
Re: AMD64 - Board beweist Geschmack
« Antwort #1 am: 06. Mai 2005, 23:02:21 »
Alle AMD64 einschließlich Opteron laufen problemlos unter herkömmlichem Win32bit.

pehy

  • Gast
Re: AMD64 - Board beweist Geschmack
« Antwort #2 am: 28. August 2005, 00:54:24 »
Die Lösung: Das Board ist offenbar generell sehr zickig mit angeschlossenen Geräten. Ich hatte eine historisch gewachsene Partitionierung im vorigen Rechner, aus dem die Platten stammen. Nachdem ich Master und Slave vertauscht und den Grub neu in den MBR geschrieben hatte, konnte ich dann die Betrübsysteme normal installieren. Allerdings hat der Rechner Probleme mit dem KVM-Switch. Beim Kaltstart findet er weder Tastatur noch Maus. Das dann startende Linux bekommt die Tastatur eingebunden, jedoch nicht die Maus. Nach einem Neustart ist (unter Linux) alles ok. WiXP dagegen findet in ca. 50% der Fälle die Maus nicht. Das OnBoard-LAN braucht unter XP einen extra Patch, damit es läuft. Die ganze Situation hat sich auch nach einem zweiten BIOS-Update nicht verändert.

Grüße, Peter