Kennt auch ihr schon meine Theorie von der 'Mindestens-Eine-Mücke':
"Wenn Du nachts wegen einer Mücke im Zimmer aufwachst und nicht schlafen kannst, mußt Du mindestens eine Mücke erschlagen um wieder einschlafen zu können, ungeachtet der wahren Anzahl der Mücken, die sich in deiner Nähe aufhalten. Wenn Du keine erschlägst, ist noch mindestens eine im Zimmer, denn mindestens eine hast Du ja gehört! Es ist eine Weisheit zur Beruhigung überstrapazierter Nerven: was auch immer dir abhanden kommt, ein Stift, ein guter Gedanke, es braucht Dir nur irgendwas wieder in die Hände oder einzufallen - es wird gut genug sein, das quälende Gefühl loszuwerden, irgendwas vergessen oder nicht bedacht zu haben. Wie kam ich dazu? Ich saß am Schreibtisch und sah (mindestens) einen Notizzettel in die ewigen Staubgründe gleiten. Mist!! War er wichtig?? Ich fischte mit einiger Mühe einen Zettel aus jener Dunkelheit zurück - der könnt's gewesen sein. Weiß ich, wieviele Zettel dort lagen? Nein, aber mindestens einer! Weiß ich, ob es wirklich der ist, der herabfiel? Wenn dort mehrere sind, was denkbar und ziemlich sicher ist, wann kamen sie abhanden und warum vermisse ich sie und die Notizen darauf nicht? Aber eben diese Fragen braucht man sich nicht zu stellen, wenn man sich an die 'Mindestens-Eine-Mücke' hält!"
n8
