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Zukunft im Workstation-Bereich
ulenz:
Nach der Komplexitätstheorie setzen sich irgendwann die für die Aufgabenstellung am besten geeigneten Systeme von den restlichen ab, die anschließend zugrunde gehen. Warum sollte das bei Betriebssystemen anders sein ?
SmellyCat:
Ich sage ja nicht es sei nicht so nur Du musst bei Open Source beachten dass es eben nicht pleite gehen kann. Das schlimmste was passiert ist dass den Typen die Servergebühren das Leben schwer machen... zur Not kann man aber auf einen Uniserver oder zu sourceforge.net gehen. Sprich - dass GNU/GPL OS verschwinden muss schon viel passieren.
Was direkt zueinander in Konkurzen steht sind Linux Distributionen wie Mandrake vs SuSE die einzelnen BSDs unterscheiden sich aber IMO zusehr als dass sie sich gegenseitig den Rang ablaufen würden.
Ich kenne mich bei denen zu wenig aus aber grob umrissen:
FreeBSD - Einsteigerfreundlich und Linux kompatibel
NetBSD - gib dem eine CPU und ein wenig Speicher und es rennt, wenn es sein muss auf nem Toaster
OpenBSD - aktuell ist was anderes, unsicher aber ein Wort dass nie mit OpenBSD im selben Satz stehen wird
MirOS BSD - who the fu#k ist MirOS BSD?
Dass OpenSource und Unix OS auftauchen und verschwinden ist nichts neuen, auf Anhieb fallen mit Plan 9, BeOS, NeXT- OpenStep, Rhapsody und Sinx ein oder wie das hiess. Alle aus verschiedenen Gründen mit eigener Geschichte. Free BeOS und Yellow Tab gebe ich auch nicht lange... die vielen kleinen OS dürften sich in der Zwischenzeit auch etwas gelichtet haben: Blue OS, SkyOS, Athena OS und wie sie alle hiessen.
Ein Open Source OS verschwinden zu lassen ist schwer hat es mal Fuss gefasst, was die obigen Open Source OS aber nie hatten, es waren zu 90% ein Mann Betriebssysteme.
Ich würde wetten dass mindestens 2 der grossen 3 BSDs länger als die meisten Komerz Unices leben. Müsste ich wetten würde ich sagen OpenBSD muss dran glauben wenn denn wirklich eins baden geht... hinter OpenBSD steht die kleinste Gemeinde und das Einsatzgebiet ist doch sehr speziell.
Das ganze Gerede hat mich auf den richtigen Weg gebracht wie es scheint, es wird mal wieder Zeit dass ich einen Blick auf FreeBSD werfen um damit Linux auf meinem Bastel PC zu ersetzen (mein einziger und wenn das so weitergeht steht er bald bei eBay), einen Blick auf MirOS BSD werde ich bei der Gelegenheit auch werfen... ist mir heute an den Hut gestossen.
bye
Mats
ulenz:
FreeBSD ist nach wie vor ein Server-OS, während die Pinguine in allen Bereichen zum Höhenflug ansetzen. An deiner Stelle würde ich bei Linux bleiben. Und die neuesten Desktops von Xandros und Sun werden nur passen müssen, wenn es um den Multimediabereich geht. Auf dem Desktop ist Linux sehr viel weiter als FreeBSD. Obwohl mir dieses OS ansonsten immer sehr sympathisch war.
SmellyCat:
Ich bin ein Freak - mir geht es nicht darum einen guten Desktop zu haben ich will ein gutes System ;)
Ich habe nichts dagegen xfree86 mittels 'vi /etc/X11/XFree86.config' einzurichten ;)
Ich bezog mich auf eben Otto-Normal-User und der bin ich nicht *g*
Jetzt wo ich ein wenig bei FreeBSB druchsteie macht es richtig Spass... und den kannste mir doch lassen ;)
Will ich einfaches setze ich mich an meinen Mac
bye
Mats
ulenz:
Ich glaube nicht, daß Linux technisch weniger anspruchsvoll als FreeBSD ist. Und wenn du auf die grafischen Helferlein verzichtest, kannst du mit dem vim jede Menge Konfigurationsdateien bearbeiten.
Da Linux aber so langsam den Unix-mainstream zu bilden beginnt, willst du anders sein als die anderen und nimmst lieber FreeBSD. ;)
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