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Autor Thema: o2/Indy Cam an Octane  (Gelesen 4715 mal)

Malakim

  • Gast
o2/Indy Cam an Octane
« am: 20. September 2002, 17:18:50 »
Hi,
hachja irgendwann bin ich evtl. so weit das ich auch mal Fragen beantworten kann und nicht ständig welche stellen brauch.

Kann man eine o2 oder Indy Cam an eine Octane anschließen ? Oder brauche ich dann eine der wahnsinnig teuren  :o Videooptionen ?

Hat jemand hier schonmal die optischen Audio I/O Ports der Octane verwendet ? Wenn ja womit/wofür ? Meine Stereoanlage ist da ein wenig hinterher glaube ich. Ich habe läuten hören das man die für DAT braucht ?  Die einzigen Geräte mit optischen Verbindungen die ich habe sind im Auto (CD-wechsler und Steuergerät) ... aber eine Octane ins Auto  :-/  

- Elmar



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o2/Indy Cam an Octane
« am: 20. September 2002, 17:18:50 »

Christoph

  • Gast
Re: o2/Indy Cam an Octane
« Antwort #1 am: 20. September 2002, 17:40:06 »
Die Moosecam der O2 kann auch an die Octane angeschlossen werden, wenn - der Anschluss da ist.
Dieser sitzt ausschließlich auf den angesprochenen Videooptionen und fehlt diese, bleibt die Octane blind.

Die optisch-digitale Audioschnittstelle kann mit digitalen Gegenstücken verbunden werden, die mit einer Samplefrequenz von 48KHz arbeiten. Neben DAT-Rekordern sind das auch die deutlich billigeren und gängigeren Mini-Disc-Rekorder. Allerdings hat nicht jeder Rekorder die digitale Schnittstelle auch in optischer Ausführung vorhanden.

Und da wir hier schon von einer Indy im Auto eher abgeraten haben, stellt sich die Frage nach einer Octane eigentlich gar nicht. Der Strombedarf würde zumindest einen kleinen Generator erfordern. Dazu müsstest Du dann schon alleine wegen dem Krach einen kleinen Anhänger mitführen, vom TÜV will ich da gar nicht erst anfangen.  ;)

Malakim

  • Gast
Re: o2/Indy Cam an Octane
« Antwort #2 am: 20. September 2002, 18:14:36 »
Wie jetzt da kann ich einen MiniDiskrecorder dran klemmen wenn ich einen finde mit einer optischen Schnittstelle ?
Kann ich dann auch Daten auf die MiniDisk feuern oder nur Musik rein/raus ?

- Elmar

Malakim

  • Gast
Re: o2/Indy Cam an Octane
« Antwort #3 am: 20. September 2002, 18:28:13 »
P.s.: Ich wollte auch meine Octane nicht in meinem kleinen Toyota spazieren fahren ... son quatsch dann muß ich ja immer alleine fahren  ;D.
Da kauf ich mir lieber ein Autoradio das MP3 kann und fertig.

- Elmar

Christoph

  • Gast
Re: o2/Indy Cam an Octane
« Antwort #4 am: 20. September 2002, 18:37:16 »
Was an dem Begriff "Audioschnittstelle" veranlasst Dich zu glauben, da könntest Du Daten drüber austauschen.
Ein Mini-Disc-Rekorder ist doch keine Datasette.  ;D

Die optische Schnittstelle verbindet mittels Glasfaserkabel externe Aufnahme- und Wiedergabegeräte mit der integrierten Soundkarte der Octane.
Das gibt es ja nun auch schon eine ganze Weile bei guten PC-Soundkarten.

P.S.: Wieso alleine fahren? Wer sitzt denn bei Dir im Kofferraum?  :)
« Letzte Änderung: 20. September 2002, 18:39:27 von Christoph »

Malakim

  • Gast
Re: o2/Indy Cam an Octane
« Antwort #5 am: 20. September 2002, 18:41:31 »
Das Wort Digital ruft in mir immer die Vorstellung hervor man könne da genausogut auch andere sachen rüber schieben ... aber wirklich geglaubt habe ich das nicht ... wär auch zu schön um wahr zu sein... :'(

Schon beim schreiben wurde mir klar das die Erleuchtung noch weit weiiit entfernt ist  ;D

- Elmar

Christoph

  • Gast
Re: o2/Indy Cam an Octane
« Antwort #6 am: 20. September 2002, 19:02:20 »
Darüber mach Dir mal keine Sorgen.
Es gibt im Zen-Buddhismus darüber zwei sehr treffende Weisheiten.

Vor der Erleuchtung - Holz hacken und Wasser tragen.
Nach der Erleuchtung - Holz hacken und Wasser tragen.

Da ändert sich rein äußerlich also nicht viel.

Um aber endgültig eine besinnliche Stimmung zu beschwören gibt es auch noch die Definitionen der inneren Geisteszustände.

Der vom inneren Lichte Erleuchtete
erscheint im Licht der Welt dunkel.
Der innerlich Fortschreitende
erscheint rückschrittlich.
Der innerlich Ausgeglichene
erscheint unbrauchbar.
Wer seinem höchsten Selbst vertraut,
geht nach der Welt Meinung zugrunde.
Wer rein bleibt, gilt als einfältig und dumm.
Wer Kraft seines Selbst
duldsam alles zu verstehen sich bemüht,
gilt als charakterlos.
Wer kraftvoll in seinem Selbst wurzelt,
gilt als Eigenbrödler.
Wer aus seinem Herzen lebt,
gilt als unberechenbar.
---

Komisch? Letzte Woche dachte ich bloß ans vögeln und nun fällt mir sowas ein. Das kann nicht Gesund sein...  ::)

Malakim

  • Gast
Re: o2/Indy Cam an Octane
« Antwort #7 am: 20. September 2002, 19:18:41 »
Jep,

Der frühe Vogel fängt den Wurm


... und die 12 Jährige Prostituierte den Botschafter  ;D

leider gleiten wir jedoch langsam aber sicher heraus aus dem Licht und hinein ins OT  :o

Obwohl es ja um Lichtleiter ging ...
Ich nehme also an das ich irgendwo in meinem Satz IRIX 6.5.12 CD's oder im WWWeb Software entdecken kann mit der ich endlich endlich meine LP's (mit elektronischer Tanzmusik) zu Mp3 machen kann.... dann suche ich mal los.  ;)

Danke für die Informationen !

- Elmar

SmellyCat

  • Gast
Re: o2/Indy Cam an Octane
« Antwort #8 am: 20. September 2002, 19:33:38 »
kurz Unterbrechung Euer Frauengeschichten ;D

Gab es nicht mal Minidisc LWs für den PC mit SCSI Anschluss? - Diese Teile konnten IMO sowohl Daten als auch Audio lesen/schreiben.

Ansonsten bekommt Du alle guten optischen Tonträger an das Ding dran, so auch einen Standalone CD-R, ist aber nicht wirklich sie Sache wert.

bye

Mats

Malakim

  • Gast
Re: o2/Indy Cam an Octane
« Antwort #9 am: 20. September 2002, 19:40:01 »
Was für frauen Geschichten ?!?

Zitat
Gab es nicht mal Minidisc LWs für den PC mit SCSI Anschluss? - Diese Teile konnten IMO sowohl Daten als auch Audio lesen/schreiben.


Ha ... ich wusste es immer ...
aber sicher nicht über die optischen Audioausgänge sondern eben über die SCSI Ports ... und wenn ich ehrlich sein soll glaube ich eine SCSI MO-Writer oder ein DVD Brenner sind da günstiger und vielseitiger.



- Elmar

Christoph

  • Gast
Re: o2/Indy Cam an Octane
« Antwort #10 am: 20. September 2002, 19:55:22 »
Mitte der 90er Jahre gab es von Sony das Mini-Disc-Data Laufwerk. Ein internes 3,5" SCSI-Laufwerk für den PC.
Es fand geringe Verbreitung in Japan und kam nur inoffiziell nach Europa. Sony hat sich nie dazu durchgerungen, das knapp 200-250 Euro teure Laufwerk (soviel habe ich dafür gezahlt) gegen die ZIP-Diskette antreten zu lassen. Wenig später kam dann das bereits angekündigte LS120-Laufwerk von Matsus hita weltweit auf den Markt und das Sony MDD wurde eingestellt.
Das MDD benötigte angepasste Medien zum Speichern von Daten. Die Kapazität betrug 140 MB bei einer Datenrate von  150Kb/s. Es konnte allerdings zusätzlich auch Audio-MD´s abspielen, leider aber nicht aufnehmen.

Es können nur einige hundert Laufwerke in Europa je existiert haben, ich hatte jedenfalls mal eines und hab es dann gegen ein SCSI-ZIP getauscht, das fünf mal schneller war.

Lustig, ich schreibe Matsus hita und Yabb macht aus s hit "nut".  :D

Aus Langeweile eine Ergänzung, der komplette Artikel über das genannte Laufwerk aus der C´T 5/94:

CD-ROMs Schwester
Sonys MD-Data-Laufwerk MDM-111: 140 MByte auf 2,5 Zoll
Detlef Grell
Auf dem Hifi-Markt ist Sonys Audio-Mini-Disc zwar noch lange nicht solch ein Renner wie die CD, aber auch die hat einmal klein angefangen. Auf der CeBIT wurde nun mit MD-Data das datentechnische Pendant zur Mini-Disc vorgestellt - das aber leider erst im Herbst 1994 in den Handel kommen wird.
Sonys neues Laufwerk MDM-111 arbeitet mit magneto-optischer Aufzeichnung. Verglichen mit 3,5- oder 5,25-Zoll-MODs gibt es aber gravierende Unterschiede. Zum einen verwendet Sony abgewandelte MO-Medien, die - unterstützt von Änderungen im Laufwerk - das Aufzeichnen von Daten in einem Zug erlauben. Bei herkömmlichen MODs ist immer eine Umdrehung fürs Löschen, eine fürs Schreiben und meist noch eine fürs Verifizieren nötig; dadurch sind diese MO-Laufwerke beim Schreiben von Daten etwa dreimal langsamer als beim Lesen.

Bei MD-Data - noch viel mehr bei der Audio-Variante - ist diese einfache Aufzeichnungsart auch sehr wichtig. Wie bei der CD-ROM stecken die Daten in einer spiralförmigen Spur, und die Drehzahl des Laufwerkes wird immer so nachgeführt, daß sich über allen Bereichen dieselbe Geschwindigkeit zwischen optischem Abtaster und Medium einstellt.

MD-Data ist allerdings gemessen am heutigen Stand der Harddisk-Technik relativ langsam: Die Datentransferrate von 150 KByte/s entspricht einem CD-ROM-Drive mit Normalgeschwindigkeit - liegt allerdings auch nur geringfügig unter der Schreibgeschwindigkeit üblicher 3,5"-MODs, den ärgsten Konkurrenten in diesem Markt.

Vor allem die mittlere Zugriffszeit von 300 ms könnte das Kopieren vieler kleiner Dateien (Datei schreiben, Verzeichnis aufdatieren) recht zähflüssig gestalten. Wie auch CD-ROM wird MD-Data jedoch über ein eigenes Dateisystem betrieben, das sicherlich auf kurze Wege zwischen Daten und Verzeichnissen sorgen wird.

Bis ein solcherart spezifisches Dateisystem für jedes gängige Betriebssystem verfügbar ist, geht gewiß noch einige Zeit ins Land. Aber letztlich bietet dieser Weg einen unschätzbaren Vorteil: das logische Format liegt fest. Auf jedem Rechner, mit dem sich MD-Data betreiben läßt, kann MD-Data dadurch als Medium zum Datenaustausch verwendet werden.

Das MDM-111 verfügt über einen SCSI-Anschluß, kommt mit einer 5-V-Versorgung aus und kann Audio-Mini-Discs abspielen. Mit anvisierten Preisen unterhalb 1000 DM fürs Laufwerk und weniger als 50 DM für ein 140-MByte-Medium stehen die Chancen bestens, hier einen Laufwerksstandard zu etablieren, der die Floppy-Disk ersetzen kann. Auf jeden Fall müßte es ein Renner im Markt portabler Rechner werden. (gr)
« Letzte Änderung: 21. September 2002, 00:59:12 von Christoph »

stkohl

  • Gast
Re: o2/Indy Cam an Octane
« Antwort #11 am: 21. September 2002, 04:40:47 »
@Elmar
Ich kann Dir nur was zu den ADAT Ein und Ausgängen sagen:

Dir optischen Anschlüsse sind nach ADAT. Wenn Du einen Musiker triffst wird er Dir erzählen, daß Du über ADAT je nach konfiguration 8 Kanäle in verschiedenen Auflösungen (16-24 bit) senden und empfangen kannst.

ADAT heißt (Alesis Digital Audio Tape) wurde von Alesis entwickelt und benutzt genauso wie die S/P-DIF Ein-/Ausgänge die optischen Anschlüsse. Ein digitales Mischpult davor und Du kannst mit der Octane Harddiskrecording machen. (da bleibt dann allerdings die Softwarefrage.)

Hier nochmal die Spezifikationen von SGI:

  • Microphone
  • Stereo desktop loudspeakers with headphone output
  • Stereo analog line level I/I
  • Stereo digital coaxial and optical I/O
  • Eight-channel ADAT optical digital I/O


Die optischen Anschlüsse können für ADAT oder S/P-DIF benutzt werden, natürlich nicht gleichzeitig.
Je nach alter Deines Audioequipment's kann der CD-Player angeschlossen werden.

Ich hoffe das hilft ein wenig.