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Scanner

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Fluggs:
Hallo Elmar,

ich habe eine Zeitlang Scanner für die PrePress getestet. Das waren allerdings Geräte in meistens deutlich höheren Preisklassen (zwischen 500,- und 25.000,- EUR), aber einen Punkt betreffend Canon gab es. Die Scannsoftware war meiner Meinung nach nicht der Hit. Es wäre ein Scanner interessant, welcher entweder eine bessere Software dabei hat, oder zumindest Silverfast nachzukaufen wäre.
Das geht bei Canon nicht, da Canon fast immer die Zusammenarbeit mit Lasersoft verweigert. Aus dem Grund gibt es fast keine Silverfast-Lösungen für Canon-Scanner - leider.

Die neueste Silverfastversion ist schick und hat eine Staub und Kratzerentfernung welche außergewöhnlich ist und nicht den gesamten Scan weichzeichnet.

Canon hat zwar eine hardwareseitige Staub und Kratzerentfernung (FARE) in manchen Modellen, aber das ist wieder ein Preisfaktor. Ich kenne allerdings die aktuellen Preise nicht.

Was Canon anbelangt, waren die beiden Scanner die ich getestet habe immer hervorragende Hardware und leider mittelmäßige bis schlechte Software welche die tatsächlichen Fähigkeiten des Scanners nicht nutztbar machte.

Wenn Dein Vater wirklich viele Dias scannen und archivieren will wäre eine Staub und Kratzerentfernung (nenne ich jetzt S&K) sehr zu empfehlen, denn bei Aufsichtsvorlagen ist ein Staubkorn nicht so gravierend. Bei der Größe eines Kleinbilddias aber sehr wohl. Das Herausretuschieren kostet Zeit und Nerven oder ist qualitativ eher "mau".

Optimal ist hier eine Hardwarelösung für S&K, welche automatisch arbeitet - aber meistens teuer. Alternative und nicht ganz so schnell, aber qualitativ auch sehr gut (wenn auch nicht so gut wie z.B. Nikons Hardwarlösung) ist Silverfast. Diese Software ist ein echter Kaufgrund für einen Scanner (achte allerdings auf Version 6!).
Bei den Hardwarelösungen für S&K bietet Microtek bei den Flachbettscannern ebenfalls eine an, welche aber sinniger Weise NUR bei den Aufsichtsvorlagen funktioniert.

Bei den Diascannern war das beste zum Thema Preis-Leistung was ich getestet habe der Microtek Filmscan 3600 (hab' ich auch inzwischen hier herumstehen, neben einem Heidelberg HighRes Flachbettscanner).
Eventuell wäre tatsächlich ein Diascanner etwas und dann einen gebrauchten Flachbettscanner dazu. In dem Fall gibt es einen SCSI-Scanner welcher seinerzeit viel zu günstig war und daher sehr schnell vom Markt verschwand, da er sogar die besseren Scanner aus dem eigenen Haus absägte und zwar der Scanmaker E6 von Microtek. Den kann man immer wieder für 10,- ersteigern. Das Teil ist auch heute noch durchaus brauchbar. Dann bliebe einiges vom Etat für einen Diascanner...
Allerdings kenne ich die kleineren Diascannermodelle nicht.

Soweit erst einmal von meiner Seite.


Gruß
Ralf


majix:
Wir haben an der Uni auch einen Canon Lide Scanner, und die Capture-Software für Mac OS X ist einfach nur Schrott, ich hoffe für den PC ist sie besser. Da hilft auch kein Photoshop oder so, wenn das eigentliche Scannen eine Qual ist. Der absolute Negativhit ist allerdings die Tatsache, dass die Software, sobald man sie gestartet hat, einen erheblichen Teil Rechenzeit (so um die 60% auf einem 1GHz Mac) frisst - ohne dass sie irgendetwas tut, sie wartet einfach nur auf auf Benutzerinput. Ich für meinen Teil werde jedenfalls meine Finger von den Canon Lide Scannern lassen.

Grüße,
Kaya

real-cyrano:
Gut, über die Capture Software von Canon kann ich keine Aussage machen, da ich den Canon nur unter Linux mit Gimp/XSane verwende und da bleiben keine Wünsche offen. Die Mechanik ist zwar ultra leicht, allerdings ist die Idee LEDs statt den Leuchtstoffröhren zu verwenden ziemlich gut; dadurch wird die Lebensdauer verlängert und man hat keine mit der Zeit nachlassende Belichtung (das war der Grund meinen MicroTek E3 abzugeben).
Das Manko der Lide's ist allerdings die lange Scan-Zeit und der Fehlende Druchlichtaufsatz für Dias.

Das Absolute Negativbeispiel ist meiner Meinung ein HP Scanjet (neueres Modell, allerdings weiß ich nicht welches). HP bewirbt dieses Modell als Dia und Negativ tauglich. Allerdings gibt es statt einer Durchlicht-Einheit nur einen "Adapter".
Dieser Adapter besteht aus einem Plastikdreieck, welches über das Dia gelegt wird. Im Dreieck sind zwei Metall-Flächen drinne, die das Licht der Scannerlampe auf das Dia reflektieren soll. Was dabei raus kommt (und ich habe schon ca. 1/2 Std probiert) konnt ihr hier sehen:

http://www.tuhh.de/gbt/images/projekte/ankelmann.jpg

Blaß,matt und alles andere als gleichmäßig ausgeleuchtet...

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