Hallo Smelly,
danke, das sieht doch super aus! Beim kurzen Überfliegen sind mir noch ein paar kleine Sachen/Tips aufgefallen (keine Showstopper...):
- Die meisten neueren autoconf-Style Programme unterstützen die Angabe eines DESTDIR beim installieren, d.h. also
configure --prefix=<da wo's nachher wirklich hin soll> && gmake && gmake
DESTDIR="whatsoever" install.
Manche Programme mögen die --prefix-Methode nicht und finden ihre Einzelteile sonst nicht. Ist ausserdem sauberer, da man dann auch "--sysconfdir" und Konsorten besser setzen kann. Wie teste ich, ob das geht:
a) grep DESTDIR Makefile*
b) erstmal gmake DESTDIR="whatsoever"
-n install (um zu sehen, wohin das Zeug wandert.)
- Meiner Erfahrung nach ist es sehr oft nötig, beim Compilieren auch die LDFLAGS passend zu setzen, d.h. z.B.
export LDFLAGS="-L/usr/freeware/lib32"
sonst bekommt man garantiert Beschwerden über "expecting n32 objects" oder so. Zumindest beim gcc dürfte man sonst kaum ein Programm durch bekommen. Andere Erfahrungen vorhanden? Immer her damit (spart mir auch viel extra Gepfriemel!) Wann braucht man denn lib und wann lib32?
- Beim Linken gibt es bei mir dauernd Warnings des ld32 über "Preempting symbols" und "Giving up after 50 warnings". Gebaut wird offensichtlich trotzdem korrekt (auch nicht aufgegeben). Mit rummachen in den gcc-specs bekommt man die weg, ist aber wirklich nicht empfehlenswert. Alles in allem ist das Compilieren unter IRIX m.E. immer deutlich hakeliger als unter Linux, dafür der Paketbau anscheinend deutlich angenehmer.
Ich werde die Anleitung gleich nachher mal ausprobieren, ist auf jeden Fall so, dass sie auch ein Halbdepp wie ich versteht (was sonst ja leider nicht selbstverständlich ist). Grosses Lob!
Gruss
Jasper