Nabend,
ich hab' mich ja nun schon überall ausgeheult, daß mein Compaq SP700 die Flocke gemacht hat. Bislang habe ich aber nur spärliche Beileidsbekundungen und Anfragen nach Teilen aus dem Rechner bekommen :-/
Also hier nochmal, was bislang passierte (und so auch in de.alt.folklore.computer steht)
Vorab noch die Kernfrage:
Müßte ein SP700 mit einem ATX-Netzteil laufen oder nicht?
So, jetzt geht's los:
<Schnipp>
mein derzeitiges Lieblingsspielzeug, ein eigentlich(1) OT-er SP700 hat
vorletzte Nacht die Steckdosensicherung im Keller rausgehauen, obwohl er
ausgeschaltet war, was ja bei ATX-artigen leider nicht "aus" ist. Im
Netzteil war die 6,3A-Hauptsicherung auch durch. Die neu eingebaute
verabschiedete sich sofort nach einstecken des Netzsteckers mit einem
Donnerschlag, Funken und einer Rauchwolke. Das Netzteil ist also hinüber,
ok. Ein eilends angeschlossenes 400W-ATX-Netzteil weigert sich auch, zu
starten, es gibt also zwei Möglichkeiten:
1. Der Rechner ist gegrillt (was ich befürchte).
2. Der SP700 hat ein nicht ATX-konformes Netzteil. (was gut möglich ist)
Weiß jemand, ob diese Kiste mit einem normalen ATX-Netzteil laufen sollte,
oder brauche ich nur ein neues Originalnetzteil, und alles ist wieder gut?
(1) Der SP700 ist insofern ein interessanter x86-Rechner, als daß Compaq ihn
als Konkurrent zu Unix-Workstations plazieren wollte und zu diesem Zweck
fürstlich(2) ausstattete. Er hat alle wesentlichen Komponenten, also
SCSI-Host, PCI-Bridge und Speicherinterface doppelt und ist ein
Dual-Xeon-System. Das Mainboard sieht aus, wie ein zu groß geratenes
ATX-Board mit z.B. 6 SDRAM-Sockeln.
(2) Lüfter hat der, die würde man sonst nur in Schaltschränken verbauen, vom
Durchmesser her meine ich. Dafür laufen sie relativ langsam und leise!
<Schnapp>
Grüße, Peter