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Videobearbeitung & O2.
KaeptnF:
Hallo zusammen!
Ich habe da einmal wieder eine kleine Frage: Hat jemand von Euch schon einmal ernsthaft Videos mit einer O2 bearbeitet?
Situation ist die folgende: ein uuuuuralter Freund von mir wird im nächsten Jahr heiraten und jetzt wollte ich ihm ein Video verehren. Das Ganze soll aber letztlich auch halbwegs professionell produziert sein - gewisse Qualitätsansprüche habe ich da theoretisch schon, wobei dieses ganze Videoding aber vollkommen neu für mich ist.
Da ich mir eigentlich zu diesem Zwecke keinen aktuellen PC anschaffen wollte, fiel meine Wahl des Werkzeuges auf die O2, da diese zur Zeit bei mir (klein und gedrungen) ohnehin größtenteils nur in der Ecke herumsteht.
Insofern folgende Fragen:
1) Geht das überhaupt?
2) Ist die mitgelieferte Software ausreichend bzw. was gibt es sinnvolles zusätzlich?
3) Meine O2 besitzt nur das Audio-Modul. Wenn ich die Dokumentation im Netz allerdings richtig verstanden habe, dann liegt das mit der Videobearbeitung aber ohnehin in den Händen des ICE-Chips - die Videooption ist nur für die Ein- und Ausgabe von dem/auf das Videoband zuständig, oder?
4) Gibt es gute Quellen zu so grundlegenden Dingen, wie Nachvertonung etc.? Ich habe zwar schon danach gesucht, man wird aber mit links totgeworfen... gibt es also eine wirklich empfehlenswerte Seite zu solchen Themen?
5) Nochmal Nachvertonung: Es ist doch hoffentlich möglich mit mehreren Tonspuren (also z.B. Text & Musik) zu arbeiten und diese dann erst hinterher zu unifizieren, oder?
6) Schnitt: wie groß ist die Effektvielfalt und sind diese Effekte auch ordentlich?
Und zu guter Letzt: Auch wenn ich die Ein-/Ausgabe zum Videoband hin höchstwahrscheinlich wohl irgendwie anders werde bewerkstelligen können; hat jemand zufällig ein Videomodul übrig, welches er ohnehin nicht nutzt und für einen angemessenen Preis bereit wäre abzugeben (also Preis + Tausch gegen Audiomodul, damit der O2-Racker auf der anderen Seite weiterhin funktioniert)?
Soweit erst einmal.
Mit besten Grüßen,
Faber.
SmellyCat:
ich habe nur mal auf einer I2 mit sowas gespielt - war mir zu schneckenhaft ;)
Ein paar kleine Tools gibt es hier: http://sgistuff.org/movie.htm
Eins der besten ist Filmgimp (http://cinepaint.sourceforge.net/) - ob es ein Irix Tardist davon gibt weiss ich nicht aber selberbauen war zumindest auf Solaris keine grosse Sache.
Wenn Du gut im compilieren bist hast Du eine grosse Auswahl an Software: http://freshmeat.net/browse/125/?topic_id=125
(würde schon mal vorsichtshalber gtk, glib und QT vom SGI Freeware Server ziehen ;) )
Das beste unter den ehemals freien ist IMO trotz allem Mainactor nur leider ist es nicht mehr frei und die Source um es auf Irix zu übersetzen gibt es erst recht nicht :(
Zu der HW:
Ja das Audio/Video Modul regelt einzige In und Outputs tut aber nichts zu Video Leistung dazu bzw weg.
Bearbeiten geht recht gut mit einer R10k nur das codieren - dabei bricht man weg... leider. Wenn es aber eh nur wieder auf eine VHS soll ist es e irrelevant.
bye
Mats
rob_gester:
ja, es gibt tardist von filmgimp, aber auch jahshaka ist gut, sogar sehr gut (irix binary vorhanden).
http://sourceforge.net/softwaremap/trove_list.php?form_cat=211
rob
update:
filmgimp ist hier:
http://www.nekochan.net/weblog/archives/2003_02.html
KaeptnF:
Hallo zusammen!
Danke erstmal für die technischen Informationen.
Einen Tip für ein Tutorial darüber, wie man solche Dinge handwerklich richtig anpackt, hat keiner? Schade.
Beste Grüße,
Faber.
andreas@rootprompt:
nur unterstüzt weder CinePaint bzw. Filmgimp noch jahshaka MJPEG Quicktime (außer das hat sich geändert), d.h. Du musst mit Einzelbildern arbeiten.
Ansonsten: wenn die Signalquelle schlechter als Hi-8 ist (z.B. VHS) wirst Du mit der O2 selbst mit einem Videomodul kein Glück haben, außer Du besorgst Dir einen TBC.
Bearbeiten geht gut, der Export eines etwas größeren Premiere-Projektes (allerdings mit einigen Filtern) dauert bei einem 20 Minuten Film auf meiner O2 R5k-200 ca. einen Tag bei vollen PAL-Auflösung und höchster MJPEG-Qualität -> des macht dann sinnigerweise bei mir auch die Octane.
Wobei gerade die Premiere-Filter das ordentlich runterreißen.
Wenn's nur um Schnitt geht, können Amateuraufgaben mit dem mitgelieferten moviemaker halbwegs bewältigt werden.
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