Hallo Angie,
das Problem kenne ich von beiden Seiten gut, wenn auch bei uns eher Windows geächtet wird. Ich bin es halt gewohnt, immer das OS und das Programm zu verwenden, mit dem ich meine Arbeit am besten erledigen kann. Das kann auch mal ein Windows-Programm sein (z.B. Finale oder Dreamweaver). Diese Betriebsblindheit, gepaart mit nicht vorhandener Kommunikation von Seiten der Profs und Users strengt echt am meisten an! Da erfährt man dann nach 8 Wochen über dritte, dass "die Rechner im Pool ja alle nicht tun!" (sehr präzise ;-)), ohne dass sich aber mal ein User gemeldet hätte. Oder es wird eine Bachelorarbeit geschrieben, und
nachdem sie fertig und abgegeben ist, bekomme ich zu hören, dass das ja mit einer lokalen Datenbank auf dem Webserver alles viel einfacher gewesen wäre und die Arbeit erst dann Sinn gemacht hätte! Hätte man mal gefragt, ist nämlich schon immer installiert und genau für solche Zwecke gedacht gewesen. Oder Prof fällt einen Tag vor Vorlesungsbeginn ein, dass er jetzt auf 45 Rechnern Office XP braucht und OpenOffice vollkommen unbrauchbar ist. Grrr!
Mein persönliches Highlight der letzten Tage ist allerdings: Kunde will Software (in Java, warum auch immer...). Vorversion als Mail-Attachement kann er nicht öffnen, also stelle ich das Zeug auf Webserver, schicke ihm die URL und erkläre ihm, wie er es runterladen soll. Antwort:
Habe die Dateien weder mit google noch mit yahoo
runterladen können.Man braucht wohl eine bezahlte Suchmaschine, die ich im Augenblick
nicht habe.So, genug aufgeregt, jetzt werde ich erst einmal ein serielles Kabel für eine Sun bauen (warum um alles in der Welt hat eine Sparc hinten Stecker statt Buchsen) - ein PDA als serielle Konsole ist irgendwie abgefahren