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KDE! Interesse?

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Brombaer:


--- Zitat ---
Leider hat sich die Krankheit QT so wie gtk+ recht weit ausgebreitet und auf Gnome zu verzichten (bzw auf dessen Libx) wird immer schwerer will man ein paar grafische GNU/GPL Apps nutzen.

--- Ende Zitat ---


[Rantmode]
Also bei solch pauschaler Verunglimpfung muss ich doch mal einschreiten lieber Kollege. Ich entwickele mittlerweile seit fast 10 Jahren Software, davon erst eine gewisse Zeit unter WIN, danach lange IRIX und jetzt wieder beides. Ich kann Dir garantieren das Du kein anderes Toolkit wie QT findest unter dem Du schneller, einfacher, lesbareren Crossplattform GUI-Code schreiben kannst. Das macht soagr noch Spaß.Selbst wenn Du nur für eine Plattform entwickelst, ist Win32 (MFC) bzw. Motif echt zum Abgewöhnen ...
[/Rantmode]

Gruß

Matthias

msunix:
Hi!

Also QT und GTK+ sind mir allemal lieber als Motif, gerade GTK+ ist inzwischen wirklich gut geworden, und ganz nebenbei auch noch frei.

Aber in einem muss ich Dir widersprechen: Es geht NUR darum, was die Firmen haben. Wenn man Produkte entwickelt die keiner haben will kauft sie auch keiner... Is halt nunmal so, wo UNIX auf dem Desktop eingesetzt wird hat sich CDE als Standard durchgesetzt, zumindest kenne ich keinen größeren Laden, der was anderes hätte. Und keiner der großen hat derzeit auch vor, daran was zu ändern, höchstens UNIX durch Windows zu ersetzen - da sind ALLE eifrig dabei...

Servus,
  Michael

SmellyCat:
Es geht nicht genrell um gtk+ sondern mir mehr um die verflixten Gnome Libs.

Das von Grund auf selber zu kompilieren ist der helle Wahnsinn. Jedes besch##ene Tool, jede kleine Lib will 3 Pkg als Dependency die wollen wieder 3 St. usw.

Naja was solls - fakt ist bei CDE habe ich gut 24 MB Speicherlast und an die 3% CPU bei Gnome sind es 81 MB (!!!!) und 12% CPU Last, wobei ich hinzufügen muss den Gnome hat SUN gebaut...!

Gerade QT hat dermassen viele Bugs und ist sowas von properitär dass man nicht wirklich brauchbar drauf aufsetzen kann sollte Stabilität (von CPU Last ganz zu schweigen) nur eine minimale Rolle spielen.

Bevor ich mit QT antue nehme ich lieber gtk+ oder wxwindow als Toolkit (oder meinetwegen Motif)

Michi:
Doch es ist egal was der User will - Du siehst es an Solaris, IBM hat sich Gnome auch schon ausgeguckt und in dem nächsten AIX Release wird er eingeführt (ob parallel zum bestehenden weiss ich nicht), was SGI plant weiss ich nicht aber lange wird es nicht mehr zu Gnome & Co. dauern.

Fakt ist: Gnome hat bei meinen Systemen (2x AIX, 1x Solaris) gut die doppelte CPU/Speicherlast wie CDE. Will ich nicht selber bauen bleibt mir nur die Wahl Gnome vs. CDE...

Galahad:
Diese neueren Desktops sind alle ziemlich überladen. Die laden beim Starten erstmal die halbe Festplatte in den Speicher.
Dabei ist KDE schlimmer als Gnome. Ich habe sowieso den Eindruck, daß KDE immer mehr in Richtung Windows driftet, auch was so Sachen wie cross scripting und ActiveX ähnliche Mechanismen angeht.
Dabei sollte man zwischen Qt und KDE unterscheiden, Qt an sich ist nämlich nicht mal so schlecht, das läuft auch auf PDAs mit sehr eingeschränktem Speicher ganz vernünftig.
Auf jeden Fall kommt das alles von der Geschwindigkeit nicht mit 4Dwm mit, auch wenn ich gnome eigentlich lieber bediene.

cycle30:
Was manche vergessen: Die Tage von Windowmanger und Konsole sind vorbei.
Auch der Irix Desktop, den viele so schick finden, mag vielleicht sehr schlank sein, ist aber nicht mehr zeitgemäß und wird, so denke ich, in nicht allzu langer Zeit verschwinden.
Wieso soll ich heute noch zum Texteditor greifen, wenn ich ein neues Hintergrundbild oder neue Menüeinträge im Toolchest haben möchte? Und warum kann ich die häßlichen Irix Icons nicht mal eben austauschen? Von den Farbschemata ganz zu schweigen.
Die Desktop Umgebungen, über die hier hergezogen wird, sind einfach Ergebnis der Wünsche vieler User. Und das sollte man im Hinterkopf behalten, und nicht gleich von "überladen" reden, wenn mal 3 Features dabei sind, die man persönlich gerade nicht braucht.
Das hier und da mal etwas uneffektiv oder auch mal schlecht gelöst ist, ist nunmal so. Das gibt es bei jedem größeren Projekt, an dem viele Entwickler beteiligt sind.

Andre

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